Sonntag, 9. August 2015

Gebäude Selbstbau - das Haus für Rangierer zwischen den Gleisen im Eigenbaubau zur Probeansicht gefertigt







Vor einiger Zeit schon hatte ich begonnen eine kleine und im Grundriß relativ schmale Rangiererbude nach einem konkreten Vorbild zu fertigen. Dieses kleine Gebäude war anfänglich vorgesehen den Platz des im späteren hier im Blog vorgestellten im Bau befindlichen Geräteschuppen aus maßstäblichen Keramik - Ziegelsteinen von Juweela einzunehmen.
Der aus den  Keramikziegeln entstehende Schuppen wird bis zu seiner Endfertigung noch eine gewisse Zeit warten müssen, für einige beim bisherigen Bau der Hütte entstandene Probleme und materialbedingte Hürden sollen nochmals überdacht und entsprechende Lösungen gesucht werden.

So habe ich den ersten mittels Polystyrol- und Auhagen's Ziegelmauer - Platten erstellten Rohbau noch einmal hervor geholt und ihn an sein seiner Zeit gedachten Platz zwischen den Gleise aufgestellt.



So im Bild zu sehen war die Position der Hütte anfänglich gedacht.
Das Dach hier noch zur Probe mit etwas Pappe gefertigt, sollte später ordentlich gebaut und mit den maßstäblich gelaserten Biberschwanz - Dachziegel von denen ich hier im Blog berichtete, eingedeckt werden.
Ich denke, dass nun die Zeit wirklich reif ist einmal diese gelaserten Dachziegel an einem Projekt ausprobieren zu müssen, diese Bastelei ich an der kleinen Bude mit dem unkomplizierten Dach in kommender Zeit wohl auch durchführen möchte.




Die Zeichnung bzw. Maßkizze vom mir sehr geschätzten Bernburger Kollegen Karsten Naumann des ehemals im Bahnhof Güsten stehenden Gebäudes einer Gleiswaage gefertigt, war ua. auch  vor vielen Jahren einmal in einer Zeitschrift abgedruckt.
Nach dieser Skizze habe ich das kleine Gebäude gefertigt wobei die Hauptmaße im Grunde 1 : 1 übernommen worden sind. Nur allein das Fenster der linken Längsseite habe ich bei meinem Bau weg gelassen, es war mir irgendwie "zu viel Fenster" bei diesem kleinen Schuppen im Modell und auch die beiden schmalen Seiten wurden im Bereich des Daches um 2,0 mm höher (spitzer) gestaltet.

Das Gebäude selbst im rechten Bild war ein einfacher Ziegelbau welcher außen komplett verputzt gewesen ist. Das Dach bestand aus geklebter Dachpappe ohne Regenrinne, wobei ich aber meinen Bau wie oben gesagt diesem gegenläufig mit gelaserten Bieberschwänzen decken möchte.
Aber auch der rauhe Putz des Vorbildes soll nachgebildet werden, wenn auch bei einigen im Modell abgebröckelten offenen Stellen im Putz diese stellenweise das darunter liegenden Mauerwerk etwas freigeben sollen.




Diese Situation der sehr engen Platzverhältnisse zwischen der Bude und den Gleisen / Fahrzeugen auf beiden Gleisen habe ich persönlich in den 1980er Jahren auf dem Bahnhof Wolfen bei Bitterfeld selbst kennengelernt.
In diesem Bahnhof stand das Gebäude der Zuggabfertiger, Rangiermeister, Rangierer und Hemmschuhleger zwischen Gleis 28 und 29 in ebenso minimalem gerade profilfreien Abstand neben dem Gleis, so dass man aus dem Lokfenster einer V 60 D heraus gemütlich das Teerdach streicheln konnte.

Der Bau des kleinen Gebäude zur Probe liegt nun ein knappes Jahr zurück, vielleicht sollte ich es  "für den Übergang" bis ich mit der Hütte aus Keramikziegel soweit bin, fertig stellen und am vorgesehenen Platz zwischen den Gleisen "provisorisch" positionieren?





... und da es wie üblich bei mir nicht still und leise im Hintergrund beim schreiben eines Beitrages zugehen kann - zugehen darf, dreht heute die Vinylscheibe der US - Hardrock Kapelle Cactus ihres Album "RESTRICTONS" in einer auf Atco / Atlantic Records 1971 erschienenen US Originalpressung, auf dem Plattenteller eines Linn Sondek LP 12 / Walhalla / Akito /  Shelter 501 MK II lautstark musizierend ihre Runden

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