Samstag, 12. Mai 2012

H0 Pur Güterwagen Bausatz Messing - der Bau eines exakt maßstäblichen ungebremsten Fahrwerk für einen GI 11 Dresden von Paul Petau in Etappen


Notwendige Vorbereitungen für ein akzeptables gelingen des Bausatzes


Nachdem ich die mir von der Witwe eines Modellbau Kollegen unter vielen  anderen Bauteilen auch jene für das Fahrwerk des ungebremsten GI 11 Dresden von Paul Petau entsprechend sortiert und eingeordnet hatte, beläuft sich die Liste der fehlenden und demzufolge noch zu beschaffenden Teile auf folgend wenige:

  1. H0 Pur Achsen und Gleitachslager inklusive der Achslagerbuchsen,
  2. die für diesen Wagen benötigten nicht durchstossenden Federpuffer,
  3. gefederte Original Schraubenkupplungen,
  4. geätzte Federblätter im Originalmaß von 1100 mm Länge
  5. U - Profil 1,5 mm x 0,75 mm aus Messing für die inneren Langträger. 


In der Ausgabe Nummer 17 der HP 1 Eisenbahnmodellbau heute beschrieb schon im Jahr 2000 Paul Hartmann in Wort und Bild den Bau dieses Fahrgestell eines ungebremsten GI 11 Dresden der DB in Epoche 3.
Eine Bauanleitung für dieses Fahrgestell habe ich mir von Wagenwerk heruntergeladen und stellte dann beim studieren dieser fest, dass ich doch noch eine Lehre für den korrekt rechtwinkligen Zusammenbau der Pufferbohlen mit den äusseren Langträgern benötige.
Wie es der Zufall manchmal gut mit einem meint, ist während eines Telefonat mit einem befreundeten Eisenbahnmodellbauer der Gedanke des organisieren solch einer Lehre gefallen, wobei er mir darauf erwiderte, dass er selbst solch eine Lehre in seinem Fundus hätte und diese mir gern zur Verfügung stellen und zuschicken würde.
Ein paar Tage später lag diese von mir benötigte neben einer zweiten Montagelehre zum exakten ausrichten der gegenüberliegenden Achshalter auf meinem Tisch.


  Die beiden beschriebenen Montagelehren in der Ansicht


Bei der Beschaffung der H0 Pur Radsätze werde ich den Rat von Winfried Schmitz - Esser annehmen, der da sagte - ich hoffe, dass ich ihn richtig interpretiere - bei Wagen mit längerem Achsstand im H0 Pur Standard Radsätze und Achslager mit Zapfen zu verwenden, da Achsen mit Spitzenlagerung einen korrekten Lauf des Wagen dann nicht mehr gewährleisten könnten.
Beim Vorbild besitzen die Achsen auch Zapfen und keine Spitzen zur Lagerung, warum sollte ich diese dann nicht auch für ein dem Vorbild exakt nachgebautes Fahrwerk verwenden?
Es spricht meiner Auffassung nach nichts dagegen, dementsprechend soll es dann sein!

Die gefederten Puffer an diesem Fahrgestell werden solche aus dem diesbezüglich sehr großen Angebot maßstäblicher Puffer von Günter Weimann in nicht durchstossender Bauart sein.
Bei Verwendung dieser nicht durchstossenden Puffer möchte ich ein bearbeiten von herkömmlichen Federpuffer zB. von Weinert vermeiden, da bedingt durch die Maßstäblichkeit und der exakten Breite des Fahrwerk die äusseren Langträger direkt hinter den Puffern zu liegen kommen.

Auch bei den Federn des Wagen werde ich andere Wege gehen!
Die dem Bausatz beiliegenden Federn enstammen einem G 10, welche für den GI 11 dementsprechend zu kurz sind, da die Vorbildlänge der Federn am Dresden 1100 mm beträgt.
Udo Böhnlein führt in seinem Shop geätze Federblätter in 1100mm Vorbildlänge für 4 Federpakete der Verbandsbauart, welche dann aus den einzelnen Federblättern zu den Federpaketen zusammengesetzt werden müssen.

Das für die gebrauchten inneren Langträger dem Bausatz beiliegende U - Profil mit den Maßen von 1,5 mm x 0,75 mm ist leider in der länge zu kurz geraden. Nun läßt sich spekulieren, aus welchem Grund diese für den Verwendungszweck zu kurz ausgefallen sind.
Ich werde mir mit meiner aus anderen Beschaffungsgründen anstehenden Bestellung bei der Hassler Profilanstalt in Lichtenstein U - Profile dieser Abmessung beilegen lassen.

Nach dieser Ausführung "muß nur noch" das Fahrgestell gebaut und auf die Räder gestellt werden, was ich in der nächsten Zeit versuchen werde.

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