Montag, 14. Mai 2012

H0 Pur Güterwagen Bausatz Messing - der Bau eines exakt maßstäblichen ungebremsten Fahrwerk für einen GI 11 Dresden von Paul Petau in Etappen - 2. Teil



 

Der Fahrwerkrahmen wird mittels der Lötlehre zusammengesetzt.


Gestern habe ich an diesem Bausatz ein wenig gearbeitet und bin mit dem Resultat dieser Arbeit sehr zufrieden.
Die Maße sind bei dem zusammensetzen der Pufferbohlen mit den äußeren Langträgern und Querträger stimmig, auch die exakte Rechtwinkligkeit ist gegeben.
Trotz meiner zugegeben anfangs bedenken der filigranen und empfindlichen Bauteile, habe ich doch das nun sichtbare Ergebnis ohne nennenswerte Schwierigkeiten erreicht.
Dieses Ergebnis dürfen nun im folgenden auch ein paar Bilder von dieser Baustelle dokumentieren:



Pufferbohlen, äußere Langträger und die mittleren Querträger sind in der Montagelehre zusammengesetzt und verlötet. Die Pufferbohlen und Langträger haben von Paul Petau Anätzungen erhalten, diese dass finden der korrekten Lage dieser Teile zueinander sehr vereinfacht.
Ebenso sind an der Innenseite der Langträger Anätzungen für die Querträger vorhanden, welche das korrekte einsetzen der sechs Bauteile sehr angenehm gestaltet.



Nach jedem Arbeitsgang überprüfte ich die Maße und Rechtwinkligkeit der eingelöteten Teile zueinander um bei eventuellen Abweichungen sofort Korrekturen vornehmen zu können.
Später wird dann dieses unterfangen sicher sehr viel schwieriger!



Die gefrästen Querträger sind an ihren Enden dem Vorbild entsprechend gekröpft, wobei die zwei äußeren Träger ebenso die vorbildlich kürzere Kröpfung erhalten haben. Dieser Unterschied ist beim einbauen zu beachten!



Der fertig gelötete Fahrwerkrahmen von oben gesehen.
Komplettiert werden muß dieser noch mit den inneren Langträgern und den Zug - Druckstreben, in der Folge die Knotenbleche der Pufferbohlen und der äußeren Langträger eingelötet werden.



Die Ansicht von unten. Sehr schön erkennbar ist die vorbildliche Kröpfung der Querträger.
An der auf dem Bild rechten Pufferbohle unten ist schon ein Knotenblech sorgfältig angelötet worden.
Der Untergrund auf dieser Abbildung ist nicht Plan, deshalb kann man auf der rechten Seite ein nicht korrektes aufliegen des Rahmens erkennen. Ich darf aber versichern, dass dieser auf einer Glasplatte absolut Plan aufliegt.



Der Rahmen aus einer anderen Perspektive gesehen.
Bestens erkennbar sind die Niet - Imitationen, welche schon werksseitig in korrekter Lage in die Langträger eingebracht worden sind.



Das versäubern unter anderem der Lötreste geschieht wenn alle Bauteile an diesem Fahrwerk verlötet sind.
Es macht sehr großen Spaß solch ein absolut präzise gefertigtes Fahrwerk zu bauen. Paul Petau ist wirklich ein wahrer Könner auf diesem Gebiet.
Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie schön dann erst seine Komplettbausätze für Wagen  in der Spur Null geraten sind ...

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