Donnerstag, 5. Juli 2012

Ein Kesselwagen von Roco und die kleine Bastelei an seiner Bremse - der 2. Teil



Der Zwischenstand beim Bau zweier Hilfsrahmen zur Befestigung der Bremshängeeisen von Weinert Modellbau

 

Zur Einleitung dieses 2. Teil möchte ich, nachdem ich dankend einige Anfragen per Mail zum ersten Teil des Umbau der Bremse am Kesselwagen von Roco erhalten habe klarstellen, dass ich es nicht im Sinn habe diesen Wagen in ein maßstäbliches Fahrzeug wie man es von H0pur Fahrzeugen im allgemeinen kennt, zu erstellen.
Dies würde einen Neubau zumindest des kompletten Fahrwerk bedeuten wozu ich zur Zeit (noch?) nicht bereit bin es auszuführen.
Aber muß es denn immer eine absolut exakt maßstäbliche Nachbildung des Vorbild sein, um auch und gerade auf dem maßstäblichen Rad Schienen System nach H0pur Standard beim fahren und rangieren seine Freude zu finden?
Diese Frage beantworte ich für meine Person mit einem klaren Nein!
Solange die Bedingungen der Verwendung von H0pur Radsätze, der Federpuffer und der Originalkupplungen an einem Fahrzeug erfüllt sind, steht nichts mehr im Wege mit diesem auch Betrieb zu machen. Alles weitere der Maßstäblichkeit beinhaltend kann zwar, muß aber nicht unbedingt zwingend ausgeführt sein.
Natürlich strebe ich auch nach absolut exakt maßstäblichen Fahrzeugen für meinen Betriebspark, aber auch Rom ist nicht an einem Tag erbaut ...

Die Konstruktion und Anfertigung der Hilfsrahmen geht recht zügig voran wie man es auf dem folgenden Bild erkennen kann.



Zwei Rahmen aus Messing U - Profil mit den Abmessungen 2,0 mm x 1,0 mm werden nach dem vom Achshalter abgenommenen Innenmaß zusammen gelötet.  Dieses Maß ist so bemessen, dass der Rahmen wie es im Bild ersichtlich ist, in den Kehlen der Achshalter zu liegen kommt und die ehemaligen "Halter" der Bremsbacken ihn dabei sichern. Mit etwas UHU Plus wird dann zum Schluß der Rahmen in eine genaue horizontale Lage befestigt und gegen verschieben gesichert.






Die Ansicht von der Unterseite des Wagen zeigt den Rahmen noch ohne der Innenträger welche auch zur Verstärkung dienen, ich möchte diese aber gern bis zur Pufferbohle verlängert haben, dies bedarf aber noch ein paar arbeiten an dem Fahrwerk die später ausgeführt werden sollen.



Die Ansicht mit den Hängeeisen, Bremsdreiecken und den Fangbändern, diese müssen aber noch in ihre korrekte Lage gebracht werden.
Die Pufferbohlen werden später bearbeitet, ebenso die Aufstiege zur Bremserbühne.



Die Hängeeisen und Bremsbacken müssen noch sorgfältig eingestellt werden. Dabei wird zu beachten sein, dass diese an den Rädern keinen Kurzschluß verursachen können.
Nach dem oben beschriebenen fixieren des Hilfsrahmen werden die Bremseisen ihre korrekte horizontale Lage eingenommen haben.
Nun werde ich mich an den zweiten Hilfsrahmen stürzen, soweit es meine Zeit im sommerlichen Moment dafür hergibt.


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