Dienstag, 11. Juni 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 2. Etappe








Mein Enkel macht in seiner seinem Alter entsprechend noch kindlichen Ungeduld  "Druck" mit seinem Wunsch der Bearbeitung der Brawa Kö II und so habe ich mich in den letzten Tagen intensiv mit Hilfe diverser Feilen an das abtragen der hier im ersten Beitrag zur Kö II aufgezeigten Details am Gehäuse und Fahrwerk gemacht.
Beide Teile, Fahrwerk / Rahmen und Aufbauten sind im Zinkdruckgußverfahren hergestellt, was zum einen das hohe Gewicht des relativ kleinen Modell erklärt, zum anderen aber das abtragen und beseitigen der vielen für eine Kö II der Epoche IIIa der DR nicht benötigten Anbauten und Details mittels der Feilen zwar nachteilig zum Teil sehr erschwert, dennoch läßt es sich auch wiederum äußerst vorteilhaft sehr präzise und exakt arbeiten.



Die nun von allen anbauten befreite Pufferbohle wobei die Niete die verbleiben müssen, an dieser beim abtragen so gut wie nicht berührt worden sind.
Trotz sehr sorgfältiger Arbeit ist dies mir nicht ganz gelungen, ein Niet wie im Bild erkennbar habe ich dabei mit der Feile sehr verletzt, was wohl später ein exaktes bohren an dieser Stelle und dem neuen einsetzen einer geeigneten Niet aus Messing bedeutet.
Das stellt aber kein großes Problem dar und damit habe ich auch im Vorab schon gerechnet.
Weiter geht es im folgenden mit der weiteren Bearbeitung der Pufferschürze:



Die bei der Bundesbahn im unteren Teil zwischen den Bahnräumern ausgearbeitete Pufferschürze und beim Modell von BRAWA ebenso nachgebildet, habe ich mit einem zuvor passend gearbeiteten Stück Messing geschlossen. Dieses wurde mit UHU 2 K - Klebstoff Endfest verklebt und danach mit der übrigen Pufferschürze Plan gearbeitet.
Die auf dieser zu erkennenden größeren Bohrungen werden ebenso demnächst verschlossen und natürlich ebenfalls Plan geschliffen.



An der Rückseite der Kö II habe ich begonnen ebenso wie an der Vorderseite ausgeführt die Pufferschürze zu bearbeiten.



Beim bearbeiten solcher Flächen mit der parallelen Absicht wie in diesem Fall die Niete stehen zu lassen und wenn möglich nicht mit der Feile zu berühren, benutze ich eine im Bild erkennbare selbstklebende sehr dünne Kupferfolie mit welcher die zu schützenden Teile abgedeckt werden.
Dies schließt zwar die Verletzungsgefahr beim bearbeiten nie ganz aus, aber das Risiko dabei wird auf ein Mindestmaß gesenkt.
Auch mit diesem Hilfsmittel ist dennoch sehr sorgfältiges arbeiten angesagt!



Diese bei Conrad einmal vor vielen Jahren erworbene Packung selbstklebende und mit 0,035 mm extrem dünne Kupferfolie ist eigentlich für Elektronikbastler gedacht, die Ausbesserungen an Leiterplatten usw. an Geräten etc. auszuführen haben.
Zweckentfremdet für meine beschriebenen Aufgaben leistet dies aber einen sehr guten Job, wird sie doch beim berühren mittels der Feilen nicht sofort zerstört und bleibt dabei Dank ihrer hohen Klebekraft an Ort und Stelle.
Eine Packung ist zwar nicht ganz billig, hält aber ewig! Ich glaube mich noch erinnern zu können, dass ich mir diese Packung im Jahr 2001 gekauft hatte da der Preis noch mit der guten D - Mark beglichen worden ist.




Im Führerhaus ist von Seiten des Hersteller BRAWA absolut keine Detailliebe erkennbar.
Dies muß geändert werden indem der Versuch unternommen wird, dass Innenleben mit seinen Details so korrekt es mir möglich ist nachzubilden.



Erste Maßnahmen im Führerhaus sind in dieser Abbildung schon erkennbar.
Das bearbeiten wird dann ein Thema in einer der nächsten Aktionen an meines "Enkel "alter" Kö II von BRAWA" sein.

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