Montag, 28. Oktober 2013

Unsere Enkel Module - jetzt soll es nun endlich frisch ans Werk gehen - das Kapitel 1





Jetzt wird es Ernst denn ich muß nun in der nächsten Zeit für und mit meinem Enkel gemeinsam ein paar Module bauen.

Lange Zeit hatte ich es ihm versprochen, gescheitert ist bis dato dieses Projekt "nur" am leisen Widerspruch seiner Mutter, die unter anderen Argumenten in seinem bisherigen Zimmer nicht den Platz für eine wenn auch kleine Modul - Anlage sah.
Nun haben seine Eltern in den letzten Wochen in unserem Haus dafür gesorgt, dass mein Enkel ein neues und fast doppelt so großes Zimmer wie sein bisheriges vor kurzer Zeit beziehen konnte.
Der mangelnde Platz zum aufstellen zweier kleiner Module in seinem neuen Reich ist nun nicht mehr das Argument der Enthaltsamkeit.

So bin nun ich gefragt, natürlich am besten "schon gestern", zwei bis drei Module zu "zaubern"!

Vor ca. nunmehr einem Jahr hatte ich hier im Blog (Link)  schon einmal über die geplanten "Enkel Module" gesprochen, diese aber ihrer Länge wegen heute leider nicht mehr umgesetzt werden können.
Durch Vorgabe seiner Eltern auf einer Länge von ca. 2,50 Meter und einer Breite von ca. 40 cm habe ich nun ein paar Gleisplan skizzen entworfen, von diesen die folgende in die nähere Auswahl rückt.



Ein kleiner im Bogen ausgeführter Bahnhof mit einem Umfahrgleis und zwei Betriebsstellen / Anschließer soll das Grundthema der Module sein. Dabei werden vier Weichen von Weinert "mein Gleis" benötigt, auch ein Wunsch von mir, um nun endlich einmal das Weinert Material in der Praxis ausprobieren zu können.
Die linke Einfahrtweiche soll eine EW 190 - 1:9 darstellen, die drei weiteren Weichen stellen die Außenbogenweichen oder bei Weinert auch Y - Weichen benannt mit den beiden zur Zeit erhältlichen Herzstückwinkel von 1 : 6,6 und 1 : 9 dar. Das Gleis selbst wird dann das Flexgleis von Weinert sein.
Gestellt sollen die Weichen mechanisch mit Antrieben von H0fine und mittels durchgängiger Stellstange per Hand werden, diese Anwendung ich hier im Blog (Link) schon einmal vorgestellt hatte.

Da im Grunde diese Anlage mit Fahrzeugen befahren werden soll, welche sämtlich mit Radsätzen der Norm RP 25 / 110 und vereinzelt schon RP 25 / 88 Finescale bestückt sind, dürfte die Wahl des Gleis - und Weichenmaterial eine logische Schlussfolgerung sein.

Dies sind nun die ersten Gedanken zum Plan des Bau von Modulen für meinen Enkel, welchem der Familienrat dann in den nächsten Tagen noch zustimmen muß.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge X - und die "abgekippten Betonschwellen" im befahrbaren Gleis





Mitunter sehr groteske Situationen im Gleis der Kleinbahn meines Vorbild und zudem von der zuständigen Bahnaufsicht zur Zeit wieder für bedingt befahrbar erklärt, solche schönen und  interessanten  Motive sind doch für den Gleis - und Weichen - Selbstbauer ein wahrlich gefundenes Fressen, diese exakt maßstäblich in ein Modell zu übertragen.

So auch diese heute vorgestellte real existierende Situation im Gleis der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, welche am Anfang des Gleisbogen auf meinem Minimodul exakt ins Modell übertragen werden wird.



Eine Situation im Gleis die 1988 entstanden und bis zum heutigen Tag erkennbar nach einem Nachbau förmlich schreit - ein paar gekippte Betonschwellen Bauart Bs 55 DR hervorgerufen durch eine Gefahrbremsung / Notbremsung einer gezogenen Rangierabteilung mit mehreren beladenen Wagen und durchgehend angeschlossener Bremsleitung nebst einem guten Wert an Bremsprozenten da sämtliche Fahrzeuge der Einheit Druckluft gebremst - aber leider von der ziehenden Lokomotive kurz vor dem Zeitpunkt dieser Bremsung getrennt durch eine Zugtrennung, hervorgerufen durch den Bruch des Zughaken am der Lokomotive folgenden ersten Wagen verursacht.
Dadurch wurde die Zwangsbremsung durch die Trennung der Bremsleitung der Rangierabteilung herbeigerufen, wobei der Umstand einer Gefällefahrt im Gleis von ca. 4 Promille noch ihr übriges Tat. Leider waren zu diesem Zeitpunkt im Gleis keine Wanderschutzklemmen installiert, dementsprechend konnten die Schienen ein paar Zentimeter verrutschen und dieses Bild erzeugen.

Aller Anfang um ein den Gegebenheiten auserkorenen Vorbild in ein exaktes Modell zu übertragen ist ein genaues und detailliertes Studium des Vorbild am Objekt der nachzubildenden Begierde selbst und aus vielen  Perspektiven geschossenen Bildern und Detailaufnahmen zur Auswertung Daheim.

Im folgenden möchte ich noch einige Detailaufnahmen von dieser Vorbildsituation zeigen und einige Gedanken zur Umsetzung in das Modell äußern:

Dienstag, 22. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil V - die Sandkuhle bekommt ihre erste Struktur





Nachdem der Grundkorpus der Sandkuhle fertig gestellt und die Bodenstruktur im mittleren Bereich modelliert ist, geht es nun an die erste Gestaltung in diesem Bereich.

Man sollte bedenken, dass solche illegal auf gegrabenen Sandgruben eine Tiefe von maximal 1,5 - 2,0 Meter besaßen, zum größten Teil aber dennoch bei weitem nicht so Tief   "gebuddelt" wurde.
Nach ca. 30 - 50 cm in den Boden gegraben, kam schon bester Sand und Kies zum Vorschein, aus diesem Grund sich solche Gruben auch eher im Umfang und nicht in der Tiefe ausgebreitet hatten.
Es wurde mit Spitzhacke, Spaten und Schaufel der Sand zum Abtransport in kleine Wagen, Hundewagen wie man sie noch in den 1960er Jahren besaß und vielleicht vereinzelt auf einen Pferdewagen geladen und nach Hause gefahren.
Diese Ausführung der örtlichen Gegebenheit hatte ich im letzten Beitrag leider "vergessen" mit aufzuführen, auf berechtigte Nachfrage und Wunsch eines Herrn habe ich sofort das gewünschte hiermit selbstverständlich nachgeliefert!

Am Anfang steht die Farbgebung der später mit Erde behafteten Geländestrukturen an, diese ich mit einer dunkelbraunen Acrylfarbe satt einfärbe.Dabei sollte man schon auf die Strukturen einer beim Vorbild gegebenen Szene genau achten um die Glaubhaftigkeit der vorhandenen Erdnarben korrekt darzustellen.
danach wird der vorhandene am Boden völlig unsymetrisch herum liegende Kies in vielen verschiedenen Gesteinsgrößen nachgebildet, wobei das Augenmerk darauf liegen sollte, dass dieser zum großen Teil aus hoher gelegenen Ebenen der Grube mit der Zeit und bedingt des Abbau von Sand in Richtung Boden gerutscht bzw. gerieselt ist.

Heute zeige ich die ersten Bilder vom momentanen Bauzustand ausschließlich in Makroaufnahmen vom Objekt aufgenommen, um ua. die Gesteinsformationen und deren Lage gut zeigen zu können.



Der momentane Zustand der Kuhle / Grube ist an Hand dieser Abbildung zu sehen, in der Mitte ein Stück der Landschaft welche sich im fast fertigen Endstadium befindet, eingefärbt mit verschiedenen Tönen von Farbpigmenten verschiedener Künstler Pastellkreiden.
Es sind größere Steine gesetzt und ein noch etwas spärlicher Graswuchs zeigt die langsame Rückgewinnung des Terrain durch die Vegetation.
Der im Bild zu sehende graue Sand wartet noch seiner abschließenden endgültigen Detaillierung mit Kies, Steinen und Kräutern etc. entgegen.

Bis zu diesem im Bild sichtbaren Resultat sind einige Arbeitsschritte von Nöten, welche ich im folgenden aufzeigen möchte:

Samstag, 19. Oktober 2013

Ein paar "kleine Basteleien" am Modell des offenen Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach von Liliput / Bachmann







Der offene Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach wurde ab 1941 in einer Stückzahl von knapp 50 000 Einheiten sowohl mit Handbremse und Bühne als auch ohne dieser Ausstattung als Ersatz für die früheren Om 12, 21 und 31 gebaut.

Ich möchte jetzt hier nicht eine komplette Bauartbeschreibung "runter leiern", dafür gibt es einiges an Literatur aus dieser ich auch nur "abschreiben" würde um keine Fehler zu machen, als da zB. wären die beiden Bände "Eisenbahnwagen" und "Güterwagen" von Werner Deinert erschienen in den 1960er Jahren beim Transpressverlag der DDR, der bekannte Carstens Band 3 der offenen Güterwagen aus dem MIBA Verlag und andere Publikationen.
Im Eisenbahn Magazin Heft 12 aus dem Jahr 1985 in der Reihe "em Güterwagen Steckbrief Teil 4" hatte Benno Wiesmüller die Wagengattungen der Bauarten Villach und Linz bestens in Wort nebst einigen Bildern der Vorbilder mit dem imposanten Sprengwerk zuzüglich Zeichnungen und Maße sehr gut vorgestellt, was mich persönlich schon vor Jahren auf diese Wagengattung aufmerksam machte.

Aus meinem Fundus an Güterwagen habe ich nun einen "Villach ohne Handbremse und Stahlblech - Bremserhaus zum "kleinen" Umbau ausgewählt.
Dieser Wagen ist schon aus neuerer Bachmann - China Produktion und nicht frei von Fehlern bei der Herstellung.
Das dieses Fahrzeug nicht in den H0pur Standard gebracht werden kann ist vollkommen klar, dafür sind allein schon die Hauptabmessungen bei weitem nicht maßstäblich.
Aber ein schönes Fahrzeug läßt sich trotzdem daraus machen!




Der Kleinserien Hersteller AW Lingen Modellbau Jochen Leisner führt in seinem Programm einen sehr guten Umbausatz auf zwei Ätzblechen verteilt, welche dem Ommu 33 Villach zu einges mehr an Authentizität verhelfen sollen.
Eine Umbauanleitung hierzu ist von Jochen Leisner hier als Vorabversion im Pdf Format (1,6 MB) zu downloaden.

Diese Teile und zudem neue Radsätze und vor allen Dingen neue Lager für diese Radsätze, denn der Wagen läuft gelinde gesagt sehr bescheiden mit der originalen Lagerung in den Achshalterungen von Liliput / Bachmann, sollen den Wagen nicht nur optisch etwas aufwerten.
Zudem bekommt der Boden des Wagenkasten seinen obligatorischen Holzbohlenboden verpaßt. Bei der Wahl einer Kupplung tendiere ich zwischen einer gefederten Original Kupplung und der neuen OBK - Kupplung von Michael Weinert.
Diese OBK - Kupplung werde ich demnächst mit meinem Enkel an ein paar Fahrzeugen aus seinem Bestand installieren und ausprobieren. So könnte dann auch der Villach mit solcher Kupplung und RP 25 / 88 Radsätzen nach H0fine ausgestattet werden.

Im folgenden nun noch einige Details vom Umbauobjekt Ommu 33 "Villach" und dem Vorbild, welches ich für diesen Wagen ausgewählt habe:

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil IV - und der Beginn des Bau einer kleinen "illegalen" Sandkuhle





In der unmittelbaren Nachbarschaft des auch auf meinem Modul nachzubildenden Hauptgleis bei der Zschornewitzer Kleinbahn hatten Anwohner zur Gewinnung von Sand und Kies für ihre ständigen An - und Umbauten an ihren kleinen Siedlungshäusern eine "illegale" Sandgrube - in dieser Gegend umgangssprachlich Sandkuhle genannt - eröffnet.
Sand zu finden ist in diesem Landstrich kein Problem, wird diese Gegend geographisch auch als Heide bezeichnet. Da der an der Oberfläche zu findende Sand aber zum anmischen von Mörtel ungeeignet ist, mußte man halt etwas tiefer graben um an das begehrte Baumaterial heran zu kommen. Dies konnte und wollte man natürlich auf dem eigenen Grund und Boden nicht vollziehen und so hatte man das umliegende "Volkseigentum" um das Jahr 1960 an gegraben.
Nach einigen Jahren der erfolgreichen Sand - und Kiesgewinnung hatte man wohl keinen Bedarf mehr an diesen Materialien und so blieb die Sandkuhle einfach geöffnet und verlassen in der Landschaft liegen. Mit der Zeit nahm sich die Natur ihr Eigentum wieder zurück und Ende der 1980er Jahre war es sehr schwer geworden, diese ehemalige Sandkuhle und deren ursprüngliche Ausmaße zu dokumentieren.

Nach meinen vor vielen Jahren angefertigten Aufzeichnungen soll diese Sandkuhle nun auf meinem Modul in ihrer damaligen ganzen Pracht wieder auferstehen.



Der momentane Bauzustand dieser Sandkuhle auf einen Blick.
Der Aufbau besteht aus ca. 2,0 mm starker Presspappe wie man sie als Rückwand von diversen Möbel kennt. Dieses Material ist bei jeder Sperrmüllaktion am Straßenrand zu finden und deshalb fast zum Nulltarif zu bekommen. Das Material läßt sich sehr gut mit einem starken Cutter schneiden und bearbeiten. So habe ich mir den Grundkorpus der Sandgrube in Sandwitch - Bauweise aufgebaut.
Im folgenden sollen einige Arbeitschritte dokumentiert werden:

Montag, 14. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil III - und das mauern mit maßstäblichen Ziegelsteinen im Normalformat (NF)





Zur Zeit bin ich am experimentieren mit den verschiedensten Landschafts - Gestaltungsmaterialen, das macht mir wieder erwarten großen Spass und schafft wiederum etwas Abstand von meinen anderen laufenden Projekten. Der Abstand kommt im Moment für mich sehr gelegen, kann ich doch etwas Luft holen um dann wieder mit neuem Antrieb und Ideen demnächst durchstarten zu können.

Bei meinem Vorbild der Zschornewitzer Kleinbahn wurden seinerzeit sehr viele kleinere und größere Bauten unter Verwendung von Ziegelsteinen im Normalformat erstellt.
Zu den größeren Bauten zu denen auch die Häuser usw. zählen ist die Verwendung von Ziegelsteinen völlig klar, aber auch kleinere Bauten wie normale Mauern, kleine Stützmauern etc., Fundamente für Rohrleitungsbrücken bis zu gemauerten Wassersammlern und Kanälen zur Ableitung von Oberflächenwasser um nur einige Beispiele zu nennen, wurden mit Ziegelsteinen im Normalformat über die Zeit erstellt.
Die dafür benötigten Ziegelsteine waren für die Kleinbahn relativ billig zu bekommen, hatte sie doch selbst eine gut funktionierend eigene Ziegelei in ihrem Besitz und Obhut.

Mein geschmiedeter Plan gibt nun beim erstellen von diesen "kleinen Bauwerken" die Verwendung von maßstäblichen NF Ziegelsteinen vor!
So habe ich mir die erste "Fuhre" Ziegel zu Probezwecken von einem Anbieter in der Bucht kommen lassen. Diese Ziegel sind aus Keramik gefertigt und stammen von der Firma Mikora Modellbau Manufaktur.
Eine zweite Sendung die noch auf sich warten läßt, wird wohl in den nächsten Tagen vom Anbieter Kotol eintreffen.Dabei handelt es sich bei diesen Steinen um ungelochte Klinker Ziegel mit den Maßen von 2,75 mm x 1,32 mm x 0,75 mm, welche schon extrem nah einer Maßstäblichkeit 1 : 87 kommen.



Aus Mangel an Ersatzteilen konnte der Kleinbahn eigene LKW vom Typ S 4000 den folgenden Transport der Ziegel von der Ziegelei zur Baustelle nicht selbst übernehmen, aber ein "Hilferuf" bei den "bewaffneten Organen" und ein damals werksneuer W 50 LA 3 SK 5 ND des "Verein" fuhr die paar Fuhren an die Baustelle heran. So konnte wenigstens der uniformierte Fahrer dieses Gefährt's endlich einmal etwas "Produktiv" arbeiten!

Wie lassen sich nun diese Ziegel effizient verarbeiten?
Erste Versuche sollen nun im folgenden Aufschlüsse geben:


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Neunzehnte -/- Kleinlokomotiven und die BR V 15






Nachdem ich bemerkt habe, dass ich zu diesem Thema "Eisenbahn Literatur" schon sehr lange keinen Beitrag mehr gepostet hatte - der letzte war am 9. Juni veröffentlicht- muß ich dies nun selbstverständlich mit diesem weiteren Beitrag nachholen!

Meinem momentanen Thema zum Umbau der BRAWA Kö II meines Enkel entsprechend, möchte ich hier und heute auf ein weiteres beim Transpress Verlag Berlin im Jahr 1965 erschienenes auch heute noch sehr interessantes Büchlein zu dieser Thematik der Kleinlokomotiven DR aufmerksam machen.

Hierbei handelt es sich um eine Broschüre mit dem Titel "Kleinlokomotiven und die BR V 15", in dieser der technische Aufbau der einzelnen Baugruppen wie Motor und Nebenaggregate, Getriebe, Fahrwerk, Steuerung etc. im speziellen der V 15 DR, aber auch gleiches der Kö II in einem umfangreichen eigenständigen Kapitel, neben vielen Abbildungen und Zeichnungen sehr verständlich beschrieben ist.



Gerade für Eisenbahn Modellbauer die sich solch ein Fahrzeug der Leistungsgruppe II oder das Modell einer BR V 15 DR ff. umbauen und verfeinern, maßstäblich angleichen oder auch komplett neu erstellen wollen, ist dieses Büchlein ein unschätzbarer Wert an detaillierten Informationen zu diesen Lokbauarten der Deutschen Reichsbahn (DR).

Ich persönlich nehme diesen Band des öfteren zur Hand und möchte ihn auf keinen Fall mehr missen!

Hin und wieder ist ein solcher Band antiquarisch zu haben, dabei sollte man aber unbedingt auf einen guten Zustand achten, denn viele der Exemplare wurden in den Bw der DR als Arbeitsmaterialien "vor Ort" verwendet!


Autorenkollektiv
Kleinlokomotiven und die BR V 15
176 Seiten mit 115 Bildern und vielen Zeichnungen
1. Auflage Transpress Verlag Berlin 1965

Sonntag, 6. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil II als Bilder zum Sonntag





Nachdem ich mit der "Stückelei" einer Grasmatte von Noch - Natur + 07403 Sommer - nach meinem Verfahren der Bearbeitung im vorangegangenen Beitrag zu diesem Thema ein kleines Stück Landschaft für mich sehr zufriedenstellend herstellen konnte, möchte ich nun versuchen mit etwas Material anderer Hersteller von Landschaftsmaterialien die kleine Szene auf dem mit einem trigonometrischen Dreibock erstellten Minidiorama zu kombinieren, verfeinern und dem Landschaftsbild eines Spätsommer / Frühherbst mit seiner Vielzahl nun langsam welkender und absterbender sowie wiederum zu dieser Jahreszeit in voller Blüte stehender Kräuter zu vervollkommnen.

Im folgenden Bild ist der momentane Zustand zu sehen, welcher im Grunde die komplette Grasnarbe zeigt, aber noch nicht mit allen mir vorschwebenden Kräutern bepflanzt ist.



Die Kräuter so wie ich sie mir vorstelle sind leider nicht handelsüblich, ergo sollen diese dann in der nächsten Zeit pö a' pö selbst hergestellt werden.
Davon und zur Verwendung der verschiedenen Materialien auch zu den Gräsern im Detail werde ich demnächst berichten!

Aber es steht auch schon ein nächstes Minidiorama zur Fertigstellung in den Startlöchern wie es ein erstes Bild im folgenden aufzeigt:

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Eine Weinert "mein Gleis" Doppelkreuzungsweiche DKW auf der Modellbau Messe in Leipzig gesehen






Bei meinem Besuch heute in Leipzig zur Modellbau  Messe Modell - Hobby - Spiel konnte ich nach meinem Geschmack nur sehr wenig "Neues" entdecken!
Neben einem Rangiertraktor in der Spur 0 der Firma Demko, welcher auf einem Gleis mit zwei Kesselwagen und ordentlich Geräusch seine Bahn zog, gab es am Stand von Birgit und Rolf Weinert neben dem kompletten Programm sämtliche Fahrzeugbausätze als Fertigmodell zu sehen.

DAS absolute Highlight für mich war in einer Vitrine bei Weinert Modellbau ausgestellt, eine "mein Gleis" Doppelkreuzungsweiche DKW 190, welche leider - ich sage es gleich im Voraus um keinerlei Euphorie hier aufkommen zu lassen, so nicht hergestellt werden wird!!!

In einem Gespräch mit Rolf Weinert wurden mir die Gründe für diesen Schritt erläutet, welche für mich auch in der Summe der "Probleme" der exakten Befahrbarkeit nachvollziehbar sind.
Dies, so sagte mir Rolf weiter, soll aber nicht heißen, dass generell die Entwicklung einer DKW vom Tisch ist. Da er selbst für seine Anlage unbedingt DKW benötigt, wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis solch eine Weiche gefertigt werden wird und am Markt erscheint!
Dies würde dann auch der Rolf Weinert Philosophie "mein Gleis" bedeuten!

 

Das gute Stück in der Vitrine auf dem Stand von Weinert Modellbau.

Bleibt jetzt zu hoffen, dass Rolf Weinert in Zukunft doch noch eine DKW in das Programm von "mein Gleis" aufnehmen wird. Es wäre wirklich zu wünschen!

Nun noch ein paar Bilder von anderen schönen Modellen welche mein Interesse geweckt haben:

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - der Beginn des experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute mit einer Grasmatte von Noch






Es wird viel zur Landschaftsgestaltung im speziellen zur Begrasung auf Modellbahnanlagen, Modulen und Segmenten etc. sowohl in den bekannten Fachzeitschriften und Publikationen, sowie auch auf den im Internet gängigen Plattformen wie Foren, privaten Website und Blog geschrieben und gepostet.
Dabei kristallisiert sich meines empfinden nach zunehmend das elektrostatische "beschießen" der Flächen mit Hochspannung - Geräten wie Grasmaster ua. und für diesen Prozeß eigens von diversen Herstellern angebotenen Grasfasern in verschiedenen Längen und Farbtönen heraus.
Dieser praktikablen Lösung größere Flächen mit Gras verhältnismäßig schnell zu überziehen hat Anfangs auch mich begeistert!

Aber meine persönliche Ernüchterung zu dieser Prozedur stellte sich verhältnismäßig schnell ein!
Dieses beschiesen einer Fläche mit Grasfasern, wenn auch diese in unterschiedlicher Höhe, stellt für mich keine Nachbildung einer Wiese, Weide oder bewachsenes Flurstück dar.
Das Bild solch einer Landschaft wirkt auf mich in den meisten Fällen eines klinisch reinen mit nur einer einzigen Pflanzengattung bewachsenen "hybridischen Gebilde" dar, zumal es nun seit einiger Zeit solche elektrostatischen Geräte mit noch mehr Leistung respektive höherer Ausgangsspannung am Markt gibt, mit denen Grasfasern mit einer Länge bis 10 mm oder vielleicht auch mehr zu verarbeiten sind. Dies ist für größere Maßstäbe ab 1 : 43,5 oder besser 1 : 32 geeignet, aber doch nicht für 1 : 87.
10 mm Länge, dass bedeutet im Maßstab 1 : 87 - und von diesem spreche ich hier - 870 mm = 87 cm!
Wo bitteschön steht nur ein einziger Fleck gemeines Gras in ganz Europa mit solch einer Wuchshöhe, zumal immer schön gerade in den Himmel mit gleichbleibender Färbung reichend? Diese Höhen werden vielleicht in einer afrikanischen Savanne erreicht, aber doch nicht in Europa.
Normales Gras ohne Blüten - / Samendolden, so wie es dieses Grasfasern auch darstellen, besitzt eine Wachstumshöhe von maximal 30 cm = im Maßstab 1 : 87 von 3,5 mm. Für solche maximale Höhe muß auch der Boden sehr gut "in Form" sein. Der Durchschnitt beläuft sich aber in den meisten Fällen bei ca. 20 cm = ca. 2,5 mm!

Ich möchte jetzt und hier mit meiner Biologie nicht nerven, darum kurz und knapp:
Meine Landschaft werde ich weiterhin wie schon seit vielen Jahren gehabt ohne "Beschußgerät" aber unter Verwendung von neueren Materialien herstellen.

Bei einem vor kurzem stattgefundenen Besuch bei einem Freund lag bei diesem eine schon etwas benutzte Grasmatte vom Hersteller Noch auf dem Arbeitstisch. Beim Anblick dieser bekam ich die Idee etwas mit ihr zu experimentieren.
Ergo das Ding eingepackt und mitgenommen.



Mein kleines mit dem trigonometrischen Dreibock aufgebautes "Mini - Diorama" soll nun als Versuchsträger beim experimentieren mit verschiedenen Landschaftsmaterialien dienen.
Dabei benutze ich zur ersten Darstellung diese oben besagte Grasmatte von Noch, welche ich aber nach meiner Manier be - und verarbeite.
Diese ersten Schritte zum im Bild sichtbaren Ergebnis möchte ich im folgenden aufzeigen:

Dienstag, 1. Oktober 2013

Neuigkeiten von der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn ... - und die Räder (Wagen) rollen wieder!!!





Am letzten Samstag auf der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn aufgenommen, einen der ersten Wagen mit Tonerde (Bauxit) beladen aus Rotterdam zur Entladung angekommen.
Dieses Substrat bestimmt für die Treibacher Schleifmittel GmbH Zschornewitz - ehemals Elektroschmelze Zschornewitz - und Hauptauftraggeber für die in Zukunft zu befördernden Fahrzeuge auf der Kleinbahn.



Mehr zu diesem Thema in Wort und Bild auf meiner neuen Homepage zur Zschornewitzer Kleinbahn GmbH unter diesem Link zu finden und einsehbar!