Donnerstag, 28. November 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge XII - und die Abstützung und Sicherung der gefährdeten Bahntrasse in diesem Streckenbereich







In einem der vorangegangenen Beiträge zum Minimodul, der unter diesem Link zu erreichen ist, hatte ich das Thema "Sickerwasser aus der Abraumhalde neben dem Gleis" schon eingehend beschrieben und  berichtet dabei von der anstehenden Situation der notwendigen "Wasserentsorgung" an der Strecke beim Vorbild der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn.
Ich habe nun begonnen, diese Situation in ersten Schritten auf das Minimodul zu übertragen.
Dabei soll die am Anfang die Ende der 1950 iger Jahre entstandene Befestigung der Gleistrasse entstehen um später die Rohre etc. zur Wasserableitung verlegen zu können.
Dieses Befestigung der Trasse wurde zu damaliger Zeit mit sehr einfachen aber dennoch wirksam über 30 Jahre ihren Zweck erfüllenden Mitteln ausgeführt.
Dabei kamen beim Vorbild 300 mm H - Stahlträger zum Einsatz, welche "recycelt" aus einem Abbruch im benachbarten Großkraftwerk Zschornewitz stammten. Diese H - Träger zusammen mit brauchbaren Altschwellen wurde knapp neben dem Gleis in Profilfreiheit zur Strecke in den Boden gerammt und die Lücken zwischen den Trägern mit den alten Schwellen aufgefüllt. So ist eine sehr wirksame Befestigung der Gleistrasse gegenüber dem unmittelbar daneben liegenden Wassergraben erreicht worden. Bei Verrottungen der aufgefüllten Schwellen wurden diese Kurzerhand entsorgt und "neue" alt brauchbare Schwellen wieder aufgefüllt.
Gleichzeitig mußte man ein paar der H - Stahlträger im Laufe der Zeit nochmals abstützen, was auf den sehr lockeren sandigen Boden zurück zuführen ist.
Diese Situation wovon leider bis dato kein Bild vom Vorbild aufzutreiben war, aber nach Aussagen eines Zeitzeugen und ehemaligen Mitarbeiter des damals für diesen Streckenabschnitt zuständigen Meisterbereich glaubhaft und detailliert mir gegenüber erzählt und beschrieben worden ist,  möchte ich nun versuchen im Modell darzustellen!



Die H - Stahlträger bestehen in diesem Fall aus Messing H - Profil der Abmessung von 3,0 mm x 3,0 mm nebst  dem Lindenholzprofil von H0fine, welches ich für "normale Schwellen" beim Gleis - und Weichenselbstbau auch verwende.
Im Prinzip ist der Bau dieser Balustrade recht simpel, einige wenige Bemerkungen möchte ich im folgenden dem geneigten Leser und Besucher dieses Blog an Hand weiterer Abbildungen zur Erstellung abgeben:

Sonntag, 24. November 2013

Ein paar "kleine Basteleien" am Modell des offenen Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach von Liliput / Bachmann und ein neuer Versuch kann begonnen werden







Ungebremster Werkswagen Ommu 33 Villach
Mit etwas Glück geht es nun weiter mit den Basteleien am Omm 33 Villach, Glück in dem Sinne, dass ich aus alter ehemaliger Liliput Produktion noch einen unbehandelten "rohen" Wagenkasten auftreiben konnte.
So kann ich nun ohne Rücksicht auf Verlust um den auf dem Metallfahrwerk aufgeklebten Wagenkasten wie in diesem vorher gehenden Beitrag beschrieben von diesem entfernen.
Demnächst wird nun die Bearbeitung des "neuen" Wagenkasten anstehen, dass anbringen von verschiedenen Details aber auch die komplette Heraustrennung des Kastenboden, welcher durch eine passende Messingplatte ersetzt werden wird um das Gewicht des trotz seines Fahrwerk aus Metall doch recht leichten Wagen etwas zu erhöhen.



Im Bild zu sehen ist der "rohe" Wagenkasten des Villach aus ehemaliger Liliput Produktion und zwei Ätzrahmen aus Neusilberblech vom AW Lingen.
Bei den anstehenden Verfeinerungsarbeiten werden zudem ua. die Eckstützen gegen feine geätzte Teile aus der Ätzplatine für den Ommu Villach von AW Lingen Jochen Leisner, erhältlich direkt bei Herrn Leisner oder im H0fine - Shop ausgetauscht werden.
Später dann wird der Bau des Sprengwerk aus eben diesem Ätzblech erfolgen.

Nachdem ich nun die neuen Wagenkasten erhalten hatte, konnte ich mich "frisch und frei" an die Trennung des originalen Wagen machen. Ich brauchte ja keine größte Vorsicht mehr walten zu lassen um die geklebten Bereiche des Kasten vom Fahrwerk zu trennen.
Eine doch große Überraschung bekam ich dabei zu spüren, welche ich im folgenden zeigen möchte:

Mittwoch, 20. November 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 9. Etappe und die Bearbeitung des Führerhausdach








Mein Vorbild - Kö 4498 im Ablieferungzustand von Henschel 1934
Ganze zwei Monate ruhte nun das Projekt der BRAWA Kö II, heute soll es endlich weitergehen mit deren Umbau zu einer Kleinlokomotive der Leistungsklasse II im Ursprungszustand bei der Ablieferung von Henschel im Jahr 1934.
Um mich wieder in das Thema "zurück zu finden", werde ich als nächstes mit der "etwas kleineren Arbeit" der Bearbeitung des Führerhausdach beginnen.
Dieses Dach besitzt werkseitig von BRAWA die relativ vorbildgetreue Anordnung der Niete, welche das Dach da dieses aus mehreren Blechtafeln beim Vorbild zu einer Einheit zusammengesetzt ist verbinden.
Natürlich könnte man der Einfachheit halber auch ein passendes Messingblech zum Dach bearbeiten und dieses dann verwenden, einzig die abgebildeten Niete werden dann aber zum Problem eines sehr großen Arbeitsaufwand, den ich bei der Benutzung und nachfolgenden Bearbeitung des originalen Dach mir einfach ersparen möchte.
Die Bearbeitung dieses originalen Dach bis zur Erreichung meines gewünschten Resultat hatte es ohne hin sehr "in sich", was man beim betrachten des Originalzustand eigentlich nicht für möglich hält.
Um es vorweg zu nehmen, dieses komplette Bearbeitung hat mir in etwa ganze 5 Stunden reine Arbeitszeit gekostet!



Das komplett bearbeitete Dach auf dem Führerhaus der BRAWA Kö II.
Einzelne Schritte der Bearbeitung bis zu diesem sichtbaren Ergebniss möchte ich nun im folgenden schildern:

Freitag, 15. November 2013

BRAWA 's geschweißter 22 Kubikmeter Kesselwagen Epoche 3 der DR im Umbau auf H0 Pur Standard - die erste Patina








Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich dem Versuch unterlegen bin, einen Güterwagen so realistisch es mir möglich ist zu altern, ihm eine realistische "Betriebspatina" zu verpassen.
Nun denn, nachdem ich am Fahrwerk des BRAWA Kesselwagen "nur ein Paar" Details des Fahrwerk "schon mal" mit etwas Farbe versehen habe, hat es mich doch wieder völlig gepackt!
Ich konnte mich aber dennoch "mit Mühe und Not" von den Teilen bzw. Bereichen des Fahrwerk mit der Farbe fernhalten, welche ich noch etwas verfeinern möchte bzw. muß.

Aber von den ersten Ergebnissen mit dem Umgang der Farbe bin ich schon ganz zufrieden und möchte Euch hier die ersten Fortschritte kurz in ein paar wenigen Bildern zeigen.



Nachgebildet werden soll dieser Kesselwagen um das Jahr 1960, in dieser Zeit er als Privatwagen bei einem großen Chemiewerk in Bitterfeld eingestellt gewesen ist.
Dieses Chemiewerk hatte zu jener Zeit bis hinein in die "späten" 1980er Jahre eine größere dreistellige Anzahl an Kesselwagen verschiedenster Bauart von der Deutschen Reichsbahn angemietet, welche sich nun regelmäßig in den Tiefen des Werkes befanden und dementsprechend mit einem gewissen Alter nach dem letzten Stelltag durch die Einwirkungen der nicht gerade gesunden Umgebung für Mensch und Material geschwängert von Säuren, Salzen und anderen hoch korrosiven Stoffen in einem zum Teil sehr herunter gekommenen Zustand befanden.
Ich persönlich kenne speziell aus den 1980er Jahren noch viele solcher Kesselwagen, die gemessen an ihrem letzten Stelltag in einem RAW unter Umständen nicht einmal 2 Jahre zur Erlangung diese Zustand brauchten!

So bin ich nun am Versuch, einen solchen "Leidgeprüften" Kesselwagen auf meine Gleise zu stellen.
Folgend habe ich noch ein paar Bilder des Wagen aus anderen Perspektiven aufgenommen:

Donnerstag, 14. November 2013

Nur mal so eine Idee - der (eventuelle) Bau einer Entgleisungsweiche nebst einer Güterwagen - Rangieranlage






Bei der Suche vor einiger Zeit in den Tiefen meines Bilderarchiv nach einer bestimmten Aufnahme, fiel mir dieser im folgenden abgebildete Papierabzug in die Hände.
Irgendwann in den 1990er Jahren hatte ich mir einmal von einem Hobbyfotografen dessen Namen ich leider nicht mehr weiß, einige  Papierabzüge von Eisenbahnmotiven rund um Chemnitz auf einer Börse gekauft.

Zu diesem erstandenen Satz Bilder gehört auch die Aufnahme einer Entgleisungsweiche mit angeschlossener Gleissperre, welche einem scheinbar kleinen mir leider nicht bekannten Anschlieser mit seinem Betrieb an einer Hauptstrecke der ehemaligen DR gelegen eigen ist, diese Entgleisungsweiche nun im Anschlußgleis als Flankenschutz zur Hauptstrecke fungiert.


Abbildung: Rainer Heinrich
Seitdem ich nun dieses Bild wieder aufgefunden habe, geht mir das Motiv der Entgleisungsweiche inklusive ihrer unmittelbaren Umgebung "Modellbautechnisch" nicht mehr aus dem Sinn!
Auch das im Bild links zu sehende schöne Maschinenhäuschen finde ich sehr interessant, zeigt es doch wohl durch das Indiz der vor diesem zu erkennenden Umlenkrolle bekräftet, daß jene sehr wahrscheinlich zu einer an dieser Stelle installierten Güterwagen - Rangieranlage (Spill) gehört, wobei sich die eigentliche Winde als Maschinenanlage eben in diesem Häuschen befindet dürfte.

Natürlich ist die hinter der Entgleisungsweiche liegende kurze Aussenbogenweiche "auch nicht von schlechten Eltern" und immer einem Nachbau wert.

Leider existierte solch ein Motiv nicht bei der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, von welcher ich bekannterweise eine Betriebsstelle an diesem Vorbild gemäß im Maßstab 1 : 87 erstelle, aber als kleines Diorama wäre jene im Bild zu sehende Betriebssituation schon sehr interessant nachzuempfinden ...
Vielleicht komme ich noch einmal darauf zurück.

Dienstag, 12. November 2013

BRAWA 's geschweißter 22 Kubikmeter Kesselwagen Epoche 3 der DR im Umbau auf H0 Pur Standard und der Beginn einer betriebsgerechten Alterung








Da ich in diesen Tagen sehr wenig Zeit habe etwas zu bauen und basteln, möchte ich heute "nur" ein paar Bilder von diesem Fahrzeug und den ersten Versuchen einer betriebsgerechten Patinierung an Fahrwerk und Kessel, welche ich kürzlich begonnen habe hier zeigen.
Einige Umbau - und Verfeinerungsarbeiten müssen aber noch vollzogen werden bevor der Wagen dann komplett gealtert werden wird.



Im Bild zu sehen ist ua. eine Beplankung der oberen Laufstege des Kessel, diese habe ich aus 0,17 mm starkem oder besser gesagt aus extrem dünnen Lindenholz Furnier beklebt. Gleiches wir mit der Bremserbühne und den Aufstiegen zu dieser geschehen.
Zu diesem Lindenholzfunier in wirklich Erstklassiger Qualität bin ich durch meine Frau gekommen, welche sich mit der Frage nach der Fertigung von solchem wirklich extrem dünnen Furnierstreifen an Mathias Hellmann von H0fine gewandt hat und dieser ohne zu zögern die Machbarkeit mit seiner Holzbearbeitungsmaschine ausprobierte und nun das Ergebnis der Bearbeitung als Muster, geliefert mit einer von mir aus seinem Shop benötigten Warenlieferung nun hier vorliegt.
Dabei ging es meiner Frau bei ihrer Anfrage erstrangig um solch dünnes Furnier zum bekleben meiner auf Pertinaxschwellen gelöteten Gleise und Weichen im H0pur Standard meines kleinen Privatbahn Bahnhof der Merziener Privatbahn AG bb, den ich hier im Blog vor nun bald 2 Jahren vorstellte und dieser nach Aussage meiner Frau nun endlich auch einmal fertig gestellt werden sollte.
Ja ja, die Frauen ...

Mein großer Dank gebührt Mathias Hellmann für seine schnelle und unkomplizierte Bereitschaft zu dieser Tat, werden dadurch ganz sicher nicht nur mir in Zukunft einige "Modellbauträume" mehr in Erfüllung gehen.

So, zurück zum Thema und dem Kesselwagen von BRAWA, von diesem Modell und seinem Vorbild nun noch ein paar Bilder folgen sollen:

Donnerstag, 7. November 2013

BRAWA 's geschweißter 22 Kubikmeter Kesselwagen Epoche 3 der DR rollte vom Händler an - und liegt nun zur Verfeinerung in den H0 Pur Standard auf meinem Arbeitstisch








Vor einiger Zeit hatte ich in einem Beitrag hier in diesem Beitrag im Blog davon berichtet, dass ich meinem Enkel ein Exemplar der neuen geschweißten 22 Kubikmeter - Kesselwagen von BRAWA - so neu sind die Wagen heute ja auch nicht mehr - als Dank für seine Mitarbeit am Minimodul schenken wolle.
Nun ist der Wagen (fast) ohne Fehler schon einige Zeit in seinem Fahrzeugbestand angekommen, aber auch ich selbst habe mir zeitgleich solch einen Wagen beschafft.

Über die Qualität der filigranen Ausführung des Modell und dessen sehr gute Umsetzung des Vorbild wurde seit dem erscheinen schon sehr viel in den einschläglichen Publikationen geschrieben, aus diesem Grunde möchte ich euch und mir es hier ersparen, auch noch meinen Senf  abzugeben.

Nur so viel, es ist schon erstaunlich, was heute und mit der hier ausgeführten Feinheit aus dem Material Kunststoff hergestellt werden kann!

Nachdem ich mir nun meinen Kesselwagen eingehend betrachtet habe und dabei - ich gebe es zu - auch mit dem Meßschieber "kontrollierte", habe ich den Plan gefaßt das Modell noch etwas zu verfeinern.
Dabei könnte man noch so einiges verbessern bzw. nicht vorhandenes anbauen.
Ich möchte es in diesem Sinne aber nicht übertreiben und werde "nur" vereinzelte Bauteile und Details anbringen, welche der Betrachter auch auf "den zweiten Blick" erkennen kann.
Schluß endlich werden der Großteil der Verfeinerungen den Fahrwerksbereich zu Gute kommen, nur ein paar wenige kleine Details betreffen die Aufbauten.




Die erste Verbesserung welche für mich an Güterwagen schon fast obligatorisch ist, soll das anbringen der fehlenden Bremsfangschlingen im Bereich der Bremsdreiecke sein. Diese Teile heben im angebauten Zustand meiner Meinung nach den Anspruch für ein gutes Modell ungemein!
Die Originalkupplung von D.I.T.- Modell mit Stahlbügel habe ich in diesem Bild nur provisorisch eingesteckt, auch sind noch die originalen Puffer vorhanden, welche zum Abschluß der Arbeiten gegen solche der gefederten art ausgetauscht werden.

Wie ich dabei vorgegangen bin nebst dem Bau nebst der Anfertigung ein Paar anderer notwendiger Bauteile möchte ich nun im folgenden schildern:

Dienstag, 5. November 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge XI - ein kleiner Zwischenbericht






Vielleicht ist es dem einen oder anderem meiner werten Leserschaft dieses Blog von Interesse, in wie weit nun das "Minimodul" in seiner zur Zeit bestehenden Struktur in voller Ansicht mit allen bisher für diesen Zweck erstellten und in Arbeit befindlichen Modellen besteht.

Ich habe nun am vergangenen Sonntag bei dem allerseits draußen vor der Tür bestehendem Regennassen und  sehr ungemütlichen Herbstwetter ein paar Fotos vom Minimodul geschossen, um einmal selbst den momentanen Fertigungszustand  "in voller Pracht" - wenn man schon davon sprechen kann - zu überblicken und ein wenig zu genießen.

Diese Aufnahmen möchte ich euch nicht vorenthalten, sind doch schon ein paar kleine Erfolge in meiner etwas langwierigen Bastelarbeit an den bis dato erstellten Teilen zu erkennen.



Der komplette Überblick zeigt nun im Ganzen das im entstehen befindliche Minimodul.
Die Teile liegen auf einer Papierunterlage mit den Maßen von 900 mm x 400 mm, auf dieser ein Raster von 100 mm aufgezeichnet ist, um die genauen Standorte der einzelnen Modelle ermitteln zu können.
Die Gesamtlänge des hier zu sehenden Hauptgleis inklusive der "rückgebauten" Weiche beträgt 1100 mm.

Nun sollen noch einige Aufnahmen, Überlegungen und Pläne im Detail folgen:

Samstag, 2. November 2013

Ein paar "kleine Basteleien" am Modell des offenen Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach von Liliput / Bachmann und eine ganz ganz böse Überraschung







Es ist mir bis zum Zeitpunkt des nun intensiven befassen mit diesem Wagen nicht aufgefallen und stellte sich nun als eine sehr böse Überraschung heraus:

Das Fahrgestell ist mit dem Wagenkasten bei seiner Produktion in China untrennbar verklebt!!!

Dieser Vaupax ist mir beim vergeblich versuchten und leider missglückten trennen der beiden Teile von einander bewusst geworden und ohne zumindest den Wagenkasten zu beschädigen wird auch keine Trennung sauber gelingen!
Der Grund ist an den verbauten Federpuffer zu finden, welche der Wagen im original besitzt und worauf Liliput / Bachmann scheinbar ganz Stolz ist, diese an diesem Fahrzeug verbaut zu haben. Das sollte ja auch völlig in Ordnung gehen, wenn - ja wenn diese Puffer nicht  mit zum Teil einer großen weit überdimensionierten Masse an Klebstoff in das Fahrwerk verklebt worden wären.
Bei diesem verkleben der Puffer haben es die Chinesen so gut gemeint, dass große Teile des verwendeten Klebstoff das Metallfahrwerk an beiden Stirnseiten mit dem Wagenkasten fest verbunden worden ist.
Mit herkömmlichen Mitteln wie Azeton ua. ist jedenfalls keine Lösung des Kleber möglich, meiner Meinung nach besteht dieser aus einer 2 K Verbindung die vielleicht mit kochendem Wasser zu lösen wäre.
Da aber der Wagenkasten aus Kunststoff besteht, muß und sollte man solch ein Experiment von vornherein ausschließen.
Es ist leider auch kein Einzelfall und betrifft nicht nur diesen einen Wagen.
Vor ein paar Jahren hatte ich mir bei einer Sonderpreisaktion drei Exemplare dieser Fahrzeuge laden neu gekauft - und alle drei haben das gleiche Problem.
Auch der Liliput Villach eines Freundes aus der Bachmann - China Produktion "krankt" an solcher Verklebung!

Nun gut, sei es drum - was aber nun?



Wie man es im Bild besonders stark im Bereich der linken Pufferbohle erkennen kann, hat man mit Klebstoff  für war nicht gespart!
Das ganze Malheur fiel mir erst richtig auf, als ich die Kurzkupplungkullise aus dem Wagen entfernte.
Da nun aber dieser Wagen schon leicht demontiert in jenem untrennbarem Zustand vor mir liegt, habe ich nun beschlossen im ersten Schritt die Achslager deutlich zu verbessern, da im originalen Zustand der Wagen hervor gerufen durch sehr schlechte Achslagerungen und der beiden Achsen, welche leider auch nicht die besten sind, ein nur sehr mäßiges Fahrverhalten an den Tag legt.
Später wird dann dieser Wagen in den Bestand meines Enkel übergehen, ich selbst möchte ihn jetzt als "mein Versuchsobjekt" bezeichnen, um später nach der Beschaffung eines originalen alten Liliput "Villach" den geplanten Umbau doch noch "durchziehen" zu können.

Im Bild sind die umgebauten Achslager in den Achshalter schon zu erkennen, den detaillierten Weg zu diesem Ergebnis welches die Fahr - und Abrolleigenschaften erheblich verbessert, möchte ich nun im folgenden schildern: