Dienstag, 25. März 2014

Das Modul - Projekt "Weinert mein Gleis" in Koproduktion mit einem lieben Kollegen - und das erste (Westentaschen-) Modul seht nun auf dem Tisch







Ein solches Projekt für einen Kollegen mit seiner für wahr tatkräftigen Hilfe, im Anfangsstadium mit einer zwingend notwendigen detaillierten Planung auf die Beine zu stellen, stellt kein leichtes Unterfangen dar.
Nachdem nun die Wahl eines geeigneten Gleisplan und das Fabrikat des zur Verwendung kommenden Gleissystem relativ schnell zu klären war und ich dies hier im Blog vor ein paar Tagen berichtete, ging die Diskussion in den letzten Tagen ausschließlich um Größe, Form und Material kausal des zur Verfügung stehenden Platzes und der Art der beabsichtigten Verwendung der als Grundlage für seine "zukünftige Eisenbahn" dienenden Module.
Die Module sollen in erster Linie dem fahren und "spielen" seiner kleinen Fahrzeugsammlung dienen, eine großzügige und üppige Landschaft dabei darzustellen, ist als sekundär zu betrachten - vorerst jedenfalls!
Das Handicap unserer zuweilen intensiven Konversation zu diesem Thema besteht darin, dass aus Mangel an Zeit für persönliche Treffen auf beiden Seiten eine großartige Diskussion zu fast 100% per Telefon / Handy geführt werden kann. Dennoch haben wir es auf die Reihe bekommen, eine wie wir Beide!! meinen gute Lösung gefunden zu haben.

Der Plan ist nun Module ausschließlich in der Größe von 600 mm x 200 mm bei einer Höhe von 100 mm zu verwenden.
Es wird nun dem einen oder anderen Leser mit Recht bei dem Gedanken einer verwendeten Modulbreite "von nur" 200 mm dieser etwas "aufstoßen", aber Gemach liebe Leute, diese Breite ist sehr objektiv mit einem weiteren Sinn gewählt worden! Zur Begründung später mehr!

Ich habe nun einen mir befreundeten Möbeltischler in seinem Betrieb angerufen und ihn mündlich gebeten ein "paar Teile" für die Erstellung eines ersten Modul zur Probe mit den festgelegten Maßen aus 12 mm Multiplex Birke "ganz schnell" exakt zu schneiden.
Den Zusammenbau habe ich dann noch am Abend des gleichen Tages übernommen.



So steht nun das erste Probe - Modul auf meinem Arbeitstisch welches wirklich exakt der vorgegebenen Maße entspricht. Im nachhinein stellte sich heraus, dass mein Freund der Möbeltischler "den Braten", welcher in der nächsten Zeit auf ihn zukommen wird schon "gerochen" hat und parallel zum Zuschnitt ein CAD Programm der kompletten Modulteile für seine Bearbeitungsmaschine erstellte, was uns nun ermöglicht zu jeder Zeit maßhaltig exakte spiegelgleiche Zuschnitte für weitere Module zu bekommen.
Einzig die Maße der Bohrungen für die Stirnseiten zu Verbindung der Module unter einander sind zur Zeit noch nicht festgelegt, diese muß ich ihm später noch liefern.

Neben der im Bild zur Liegeprobe verwendeten "langen" Weinert Weiche EW 190 - 1:9 mit 375 mm Länge, kann auch durchaus eine verkürzte Rolf - Weiche bei ca. 335 mm Länge platzsparender Verwendung finden. Diese kann relativ leicht aus einer lieferbaren "kurzen" EW 190 - 1 : 6,6 Weiche selbst gefrokelt werden, oder aber man wartet auf die von Rolf Weinert persönlich für dieses Jahr angekündigte selbige kurze Form einer einfachen Weiche.

So ist nun kurz entschlossen unser "Modul - Baukastensystem" geboren, welches den Titel Westentaschen - Module wohl sehr treffend zu Recht tragen darf!

Was sind nun die weiteren Pläne, was könnte man mit diesen kleinen Modulen anfangen?
ein paar Gedanken sollen hier nun folgen:



Bei Bedarf lassen sich zB. an die Längsseite der Module weitere Module ebenfalls längs andocken, um die Breite für eine gewünschte Landschaftsgestaltung / Bahnhof etc. usw. zu erweitern, auch wird es später nach abgeschlossener Ausarbeitung eines festgelegten System der Gleisübergänge möglich sein, eine Modulanlage untereinander mit verschiedenen Gleis- und Weichenlagen zu erstellen - und dies mit einem sehr minimalem Platzbedarf - halt wie ein Baukasten.
Gebraucht wird dabei nur eine schmale ebene Fläche zum aufstellen der Module, aber auch dazu reift gerade ein weiterer ganz anderer eigener Plan, welcher zusätzlich Platzsparend für einen Aufbau dienen könnte.
So lassen sich zB. zwei Module ganz schnell auf dem Schreibtisch o.a. aufbauen und mit einem im (Haupt-) Modul eingebauten 12 Volt Akkumulator nebst eingestöpselten Fahrregler zB. von Teichmann / Heisswolf / SB analog etwas Steckdosen unabhängigen Fahrbetrieb machen oder schnell einmal neu erworbene oder selbst verfeinerte Lokomotive- und Wagenmodelle testen und auszuprobieren.
Derer gibt es wohl (fast) unbegrenzte Möglichkeiten!




Die gesamten Einzelteile eines solchen Westentaschen Modul.
Eine erste Probe - Schablone für die Bohrungen der Stirnseiten habe ich auf starke Lederpappe gezeichnet und hier mit beigefügt.

Selbstverständlich und wie sollte es auch anders sein, hat sich dieser Plan unter Freunden und Kollegen in kurzer Zeit schon etwas herum gesprochen und dabei für mich doch überraschend großes Interesse und Feedback erzeugt ...

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