Samstag, 31. Mai 2014

Neue erwähnenswerte Wagenmodelle am Markt erschienen - ein Pärchen offener Güterwagen Om Ludwigshafen der DR in Epoche 3 von REE Modeles








Vor einigen Wochen schon sind von der Firma REE Modeles ein paar offene 2 - achsige ungebremste Güterwagen französischer Bauart erschienen, welche zu Zeiten der DRG als Om "Ludwigshafen" in den deutschen Staatsbahn - Wagenpark eingereiht worden sind.
Neben verschiedenen  erhältlichen Staatsbahnen - Varianten - ua. SNCF, DRG, DB und DR - sind diese schönen Wagen zudem auch in einer Holzaufbau- und Blechaufbau Variante erhältlich. Zudem besitzen die Wagen je nach Wunsch jeweils französische Scheiben- oder Speichenräder, welche beim Vorbild mit diesen Radsätzen ausgerüstet bis weit in die Epoche 3 hinein auch bei der DR der DDR zu finden waren.

Ich persönlich habe nun ein Pärchen dieser Wagen der DR Epoche 3 mit beiden unterschiedlichen Radsätzen und Beschriftung bei einem Besuch Anfang Mai im Heimatmuseum Schkeuditz zur Sonderausstellung "Vergessene Bahnen um Schkeuditz" auf den im direkten Bezug dieses Thema ausgestellten tollen Segmenten des Bahnhof Glesien von Sven Meyer im Originalzustand frisch aus der Verpackung und mit den originalen Kurzkupplungen ausgerüstet vor die Augen bekommen und war bei deren ersten Anblick sehr begeistert! Besonders hat es mir der Wagen mit dem Blechaufbau des Wagenkasten angetan, so im Bild rechts zu sehen, mit Speichenräder und prima nachgebildeten französischen Puffer ausgestattet.
Der Gesamteindruck den ich beim ersten betrachten der beiden Wagen erhielt ist sehr positiv, feine Nachbildungen der Niete und Anbauteile wie Achslager französischer Bauart, Verschlüsse, Tritte und Griffe nebst einer erhabenen Beschriftung!
Ob und in wie weit diese Modelle nun maßstäblich sind, vermag ich durch diesen ersten Sichtkontakt natürlich nicht deuten, auf jeden Fall zeigen sie ein sehr stimmiges Bild auf dem Gleis auf!




Das Pärchen Om Ludwigshafen in einem Set käuflich erwerbbar auf dem Segment - Bahnhof Glesien an der ehemaligen Delitzscher Kleinbahn gelegen des Kollegen Sven Meyer.

Würde man nun beim betrachten der beiden Wagen in Richtung diese etwas verfeinern zu wollen "weiter spinnen", so fallen mir sofort die exorbitant schönen und exakt maßstäblich nachgebildeten  französische 9 Speichen Radsätze H0pur oder Rp 25 / 88 von Günter Weimann ein, der zudem auch wiederum exakt maßstäbliche Federpuffer französischer Bauart "de Dietrich 1931" in seinem Portfolio anbietet.

Lange Rede - kurzer Sinn, ich habe nun auch ein solches Paar O - Wagen "Ludwigshafen" der Epoche 3 DR von REE Modeles bei einem Händler käuflich erworben und diese befinden sich zur Zeit auf dem Postweg zur Merziener Privatbahn AG bb. ...

Dienstag, 27. Mai 2014

Ein paar "kleine Basteleien" am Modell des offenen Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach von Liliput - der Bau des Sprengwerk aus dem Ätzblech vom AW Lingen








Nachdem der Wagenkasten des Omm "Villach" von Liliput soweit mit den auf dem Ätzblech vom AW Lingen dafür vorgesehenen Bauteilen bestückt ist - ich berichtete detailliert in diesem Post im Blog von der Aktion - soll nun heute anders der von mir dort zu seiner Zeit angekündigten weiteren Baumaßnahme Betreff der Verjüngung der Wagenkasten - Wände, vorerst dass anfertigen der in diesem Ätzblech beinhaltenden Bauteile für die "Hauptattraktion" des imposanten Sprengwerk folgen.
Der mit diesem nun in Arbeit befindlichen Sprengwerk auszustattende Wagen ist der zweite seiner Art von mir im Umbau befindliche, welcher als Geburtstagsgeschenk für einen Freund dienen soll, der "ganz unbedingt" auch einen dementsprechend verfeinerten Villach besitzen möchte, aber sich selbst (noch!) nicht an einen solchen Umbau wagt.

Nun denn, alle zur Erstellung des Sprengwerkes benötigten Bauteile sind im rechten Bild mit den roten Pfeilen auf der Ätzplatine vom AW Lingen gekennzeichnet.
Sehr empfehlenswert ist die Bauanleitung für dieses Projekt erstellt von Jochen Leisner / AW Lingen als Pdf zu downloaden und intensiv mit ihr auseinander zu setzen.

Die noch ausstehende Verjüngung der Wände des ersten von mir bearbeiteten Wagenkasten wird dann demnächst erfolgen. Bei diesem nun gezeigten Fahrzeug sind im Vorab die Wände verjüngt worden. Aber wie erwähnt werde ich später im Detail davon berichten.



Das fertig gearbeitete Sprengwerk an einem leider nicht gerade im besten Licht aufgenommenen Omm 33 (Rohbau -) Villach.

Dieses feine Sprengwerk stellt schon eine gänzlich andere, höhere Liga dem originalen Bauteil gegenüber von Liliput dar. Das es nicht absolut maßstäblich ist, nicht sein kann, zollt ua. von der viel zu breiten Bauweise des Modell, es ist aber ein wie ich finde großer Schritt zu einigem an Mehr in Richtung Vorbildtreue des betagten in nun schon über 25 Jahre von Liliput - später Bachmann - produzierten offenen Güterwagen Omm 33 Villach und ebenso dem Wagen der Bauart "Linz" mit selben Fahrwerk gleichen Alter aus gleichem Hause.

Zur Einstimmung ein "unberührtes Modell" des Liliput Villach mit dem originalen Sprengwerk.
Vergleicht man dieses mit dem oben zu sehenden "neuen" Bauteil, ist der Unterschied zwischen den beiden wohl doch als frappierend zu bezeichnen.

Wie ist nun dieses Sprengwerk aus dem Ätzteilesatz des Aw Lingen entstanden und worauf sollte man bei der Montage vielleicht besonders achten, dies soll nun im Detail in Wort und Bild geschildert werden:

Samstag, 24. Mai 2014

Eine große H0 Pur Bildergalerie als kleiner Nachruf auf die Segmentanlage Wolpertinger Bockerl von Stefan Seim - sehr schöne und bemerkenswerte H0pur Anlagen und Arrangements








Im Oktober 2012 hatte ich hier in diesem Blog die vielfach Preisgekrönte im H0pur Standard erstellte Segmentanlage ""Wolpertinger Bockerl"" des lieben Kollegen Stefan Seim vorgestellt.

Heute nun muß ich etwas wehmütig auf das Wolpertinger Bockel einen kleinen Nachruf veröffentlichen, denn diese Segmentanlage in deren gesamten Ausdehnung von annähernd 10 Meter hat leider aufgehört nach ca. 15 Jahren ihrer Gründung und Grundsteinlegung zu existieren!!

Nachdem ich Stefans Bockerl hier im Blog am 6. Oktober 2012 vorgestellt hatte, besuchten sage und schreibe im laufe der Zeit bis zum heutigen Tage viele tausend Besucher dieses Seite, was meiner Meinung nach für ein sehr starkes Interesse auch heute noch an diesen schönen Segmenten bezeugt!

So ist es wohl angebracht, dass ich heute mit diesem kleinen Nachruf auf das Wolpertinger Bockerl gepaart mit vielen Bildern dessen leider nun vergangene "Schönheit" nochmals zum Ausdruck bringe!

So ist es nun mal, das Alte muß dem Neuen weichen.
Ganz vom Erdboden verschwunden ist das Wolpertinger Bockerl den doch nicht, in Memorium sind gottlob die beiden ersten damaligen erstellten Segmente des Bahnhof Bärwurz "in einem Schrein" der Nachwelt erhalten geblieben, welche bei Bedarf zusammen mit dem ebenfalls erhalten gebliebenen Fiddleyard zu Ausstellungszwecken verwendet werden könnten.

So hat der im Bild vor dem Empfangsgebäude / Argenturgebäude des Bahnhof Bärwurz zu erkennende "Sensenmann" leider sein unrühmliches Werk fast vollbracht!


Aufnahme Stefan Seim
Die beiden ersten im Jahr 2000 erstellten und den Grundstock bildenden Segmente des Wolpertinger Bockerl stehen nun zusammengefasst in der Ecke des Hobbyraumes.
So ist sicher gestellt, dass der Bahnhof Bärwurz der "Nachwelt" erhalten bleiben wird!

Sollen nun im Anschluß gepaart "mit einem feuchten Auge" nochmals diverse der schönsten Aufnahmen welche aufgenommen "zu Lebzeiten" des Wolpertinger Bockerl folgen, dies auch in Hinsicht auf die in Zukunft von Stefan geplante neue Anlage im H0pur Standard nach bayrischen Motiven:

Mittwoch, 21. Mai 2014

Weinert Modellbau "mein Gleis" Weichen und Gleise - und die einfache Weiche EW 49 - 190 - 6:6 - Ablenkwinkel 8,6°








Im Anschluß der Verlegung der "langen" einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1 : 9 auf dem ersten Westentaschen - Modul wovon ich in einem Beitrag hier im Blog berichtete, soll nun die mit einer Länge von 355 mm "etwas kürzere" EW 49 - 190 - 6 :6 bei einem Ablenkwinkel von 8,6° auf dem selben Modul erfolgen.
Im Grunde werden auch an dieser Weiche die gleichen Arbeiten dito der "langen Weiche" vor dem endgültigen verlegen ausgeführt, dass heißt alle Schienenstöße werden mittels genauen Sägeschnitten mit dem Laubsägebügel an ihren jeweiligen Lagen auf den Doppelschwellen nachgebildet und später nach dann erfolgreich durchgeführten Testfahrten mit den Weinertschen Schienenlaschen für NEM / RP 25 bestückt.
Parallel muß auch an dieser Weiche die Stromversorgung mit Fahrstrom nach dem Umbau etwas aufwändig realisiert werden.



Rolf's einfache Weiche EW 49 - 190 - 6:6 ist nun mit allen im Vorab zu leistenden Arbeiten soweit fertig gestellt, dass sie auf das Trassenbrett aufgelegt und mittels einer Mischung UHU lösungsmittelhaltigem Alleskleber und Azeton welcher dabei sparsam eingesetzt ist verklebt.

Treten außerplanmäßig bei eventuell späteren nach der endgültigen Fertigstellung oder bei nicht befriedigenden Testfahrten wieder erwartend Probleme an der Weiche auf, läßt sich diese mit ein paar wenigen Tropfen reinem Azeton sehr schnell und ohne Rückstände oder Defekte zu verursachen wieder vom Trassenbrett lösen.
Dies ist ein sehr großer Vorteil bei der Verwendung dieses Klebergemisch gegenüber anderen gängigen Klebstoffen wie Pattex usw., diesen man nicht vernachlässigen sollte!
Über die zu erwartende Festigkeit des Weichenrost mit seinem Untergrund bei Verwendung meines Klebstoffgemisch, können jede Zweifel von der Hand verwiesen werden!
Das dann spätere einschottern der Weichen und Gleise wird dabei zur "Festigkeit" weiter beitragen.

Sollen nun wieder einzelne Schritte bei der Bearbeitung der Weiche in Wort und Bild folgen:

Montag, 19. Mai 2014

Ölfarben im Eisenbahn Modellbau - eine recht überzeugende Billigvariante "Made in China"








Meine Frau hat vor einiger Zeit von einer ihrer Einkaufstouren aus einem "Groschenladen" eine Schachtel Ölfarben "Made in China" wie sie rechts im Bild zu sehen ist  für ganze 2,50 € für mich als Mitbringsel mit nach Hause gebracht.
Mein erster Gedanke war natürlich was ich mit diesen Ölfarben anfangen soll, benutze ich doch selbst schon seit vielen Jahren Produkte der Marken Rembrandt, Louvre und Schminke "in der Ölmalerei" mit denen ich bis dato mehr als zufrieden bin! Was bitte schön soll ich nun mit diesen "chinesischen Billigfarben" anfangen?

Trotz meiner bedenken ob der Qualität dieser 12 Stück in der Packung befindlichen Farben, habe ich nun mit diesen etwas experimentiert, einfach um zu wissen ob ich mit meiner anfangs aufgestellten Behauptung über diese "Billigfarben" richtig liegen würde.
Nach verschiedenen kleineren Einfärbungen zur Probe kann ich mit ruhigem Gewissen Entwarnung zu meinem Vorurteil geben, denn dies Farben sind fast alle im "normalen Bereich" des Modellbau durchaus gut einsetzbar, wobei man mit etwas Gefühl schöne Farbbilder zu Stande bekommt.

Ich möchte heute in diesem Beitrag nicht die einzelnen Schritte zu den im folgenden in Bildern gezeigten "Zwischenergebnissen" im einzelnen schildern, sondern es soll ganz einfach von mir aufgezeigt werden, wie man sich zum Teil bei solchen von mir genannten "Billigprodukten Made in China" ob der damit erreichbaren Resultate irren kann.




Am Beispiel des  aus Kunststoff  gefertigten Ladeboden am Schienenwagen SSk Köln habe ich mit den Ölfarben versucht, diesem in ersten Schritten einen dem Vorbild gemäßen ausgeblichenen "Holzcharakter" zu verpassen.
Im Bild ist der Zwischenstand der Arbeiten zu erkennen mit diesem ich schon sehr zufrieden bin!
Natürlich sind hier noch sehr viele Detailarbeiten zu tätigen, ich denke aber, dass man schon in diesem Stadium erkennen kann wohin die Reise geht.

Sollen nun ein paar weitere Bilder folgen:

Donnerstag, 15. Mai 2014

Der Bausatz der einfachen Stahlschwellen Weiche EW 49 - 190 - 1:9 (St) von RST Eisenbahnmodellbau im H0 RP 25 Standard demnächst auf meinem Arbeitstisch








Werksfoto RST Ralph Steinhagen
Sie ist nun schon eine ganze Weile am Markt käuflich zu erwerben - der exakt maßstäbliche Bausatz der einfachen Stahlschwellenweiche EW 49 - 190 - 1:9 (St) von RST Eisenbahnmodellbau Ralph Steinhagen in den drei Gleisstandard's H0pur, RP 25 / 88fine und RP 25 / 110, wobei löblicher Weise auch die Bauarten der Zungen frei wählbar sind - Federzungen oder Gelenkzungen mit für diese Bauart gemäß dem Vorbild 10 zusätzlichen veränderten Schwellen.
Somit lassen sich wohl die meisten Vorbilder dieser Stahlschwellen - Bauart im Maßstab 1 : 87 für die eigenen Module fertigen und verlegen!

Nachdem nun am vergangenen Freitag Abend eine kleine Zusammenkunft von Freunden und Kollegen stattgefunden hat um die Pläne für das Projekt "Westentaschen - Module" weiter voran zu treiben und zu konkretisieren - wobei ich die schwere Aufgabe aufgebürdet bekommen habe einen allgemeinen und bindenden Standard zu erstellen - habe ich sofort in Folge zur demokratischen Abstimmung vorgeschlagen, dass der Rad - Schiene Standard ab sofort - wenn schon, denn schon - am Projekt Westentaschen - Module auf RP 25 / 88 Fine festgelegt werden wird!!
Natürlich gab es nun einige Diskussionen der Mitstreiter worauf ich im Vorab schon gefaßt war, welche von ihnen wenn auch nur zum geringen Teil sich noch mit dem NEM Standard befassen und Einwände ihrer noch (zum Teil) mit "Walzenbereifung" ausgestatteten Fahrzeuge anbrachten.

Nach ein paar Tagen Bedenkzeit für die (momentanen) Mitstreiter wurde nun aber gestern - oh große Freude - einstimmig der RP 25 / 88 Standard beschlossen, wobei sich mein lieber Kollege dem wir beide gerade die ersten Module fertigen auch "endlich" zu diesem Schritt entschlossen hat!!
Dieser Beschluß macht nun den Weg für weitere Gedankenspiele beim Gleis- und Weichenbau frei, nun endlich auch eine Möglichkeit zu besitzen, eine RST Stahlschwellenweiche auf das Brett zu bringen.

So soll es geschehen und auf meinen persönlichen ersten beiden geplanten Modulen - zur Zeit besitze ich noch kein persönliches Modul - Exemplar - wird in der nächsten Zeit eine Stahlschwellenweiche von RST für einen kleinen Betriebsanschluß verlegt werden.
Das dabei die RST Stahlschwellenweichen mit Schienen CODE 70 bestückt und aufgebaut sind, unser "neuer" Modulstandard gemäß Rolf seinem Gleis aber CODE 75 bindend vorsieht ist kein Problem, dieser feine Unterschied zB. in der Höhe der Schienen von 0,1 mm ist ohne Probleme angleichbar!
Bei einem eventuellen Einsatz von RST Stahlschwellen- oder / und Betonschwellengleis  könnte zudem das CODE 75 Material zum Einsatz kommen.

Ein kürzlich geführtes längeres Gespräch mit Ralph Steinhagen hat mich ua. zu diesem Entschluß bestärkt, kurzum mein gefasster Plan ist nun der Bau einer Stahlschwellenweiche mit zeitlichem Ziel bis zum Frühherbst diesen Jahres!
Und darauf freue ich mich schon sehr!


Abbildung Christian Schmidt - Der Arbeitstisch von Ralph Steinhagen
So in etwa könnte es dann demnächst auch auf meinem Arbeitstisch ausschauen, nach dem ich den Bausatz der Stahlschwellen - Weiche käuflich erworben habe.
Ein paar erste Arbeitsschritte zur Erstellung der Stahlschwellenweiche sollen nun im folgenden aus der Werkstatt Ralph Steinhagen gezeigt werden.
Vielleicht ist es für den einen oder anderen Kollegen der werten Leserschaft eine kleine Anregung zum eigenen Selbstbau solch einer Weiche:

Sonntag, 11. Mai 2014

Das Modul - Projekt "Weinert mein Gleis" in Koproduktion mit einem lieben Kollegen und der momentane Fertigungstand neben grandiosen neuen Plänen zum Thema







Ein kurzer Zwischenbericht zum Fertigungstand am heutigen Tage der beiden ersten auf meinem Arbeitstisch im entstehen befindlichen Westentaschen - Module zeigt das erste Modul kurz vor dem Abschluß der Weichen- und Gleisbauarbeiten, auf dem zweiten Modul die ersten Arbeiten am Hauptgleis der 2. Kategorie.
An den im Rohbau befindlichen beiden Weichen sind im Moment die eingearbeiteten Schienenstöße zum Teil verlascht, auch sind einige weitere Details an diesen schon angebracht worden.
Nachdem in den nächsten Tagen kompletten Abschluß der Arbeiten an den doch in einer großen Anzahl zu setzenden Verlaschungen verschiedener Bauart, werde ich einen detaillierten Bericht hier im Blog in Wort und Bild abgeben, wobei ich dabei neue Ideen gerade zur Thematik Isolier - Verlaschung im Bereich der Herzstücke versucht habe in die Tat umzusetzen.



Es sind noch diverse Arbeiten zu tätigen, so zB. die restliche Fixierung der Modulübergänge mit den selbst gefertigten Laschen, diverse Arbeiten zur Stromversorgung und der Einbau von Weichenantrieben. um nur einige zu nennen.
Im Bild zu erkennen sind auf diesem Modul zwei Bauarten von Weichen umgebaut und verlegt worden, mein Plan ist dabei, dass keine der Weichen einer anderen gleicht - so zu beobachten beim Vorbild der Kleinbahnen und Werksbahnen mindestens ab der Epoche 3 auf dem ehemaligen Gebiet der DDR.

So sind in den letzten Wochen weitere "große Pläne" von Freunden und Kollegen zum Thema Westentaschen - Module geschmiedet worden, diese ich im folgenden auf deren ausdrücklichen Wunsch hier im Blog kurz anreisen möchte:

Samstag, 10. Mai 2014

Weinert Modellbau "mein Gleis" Weichen und Gleise und das dauerhafte fixieren der Schienen an einer Flexweiche








Bei der Verwendung der flexiblen Weichen aus Rolf's "mein Gleis" Katalog welche ich für die Westentaschen - Module ausschließlich verwende, steht nach der finalen Verlegung ein fixieren der Schienenprofile bedingt durch deren freie Beweglichkeit im Gleisrost an. Dieser Job der Fixierung sollte unter allen Umständen ausgeführt werden!
Dies ist für ein späteres reibungsloses und betriebssicheres befahren mit den Modellen ein sehr wichtiger Faktor den es unbedingt sehr sorgfältig zu beachten gilt!

Sind es im Bereich der Weiche in der Mehrzahl die Schienenprofile, welche gegen ihr "wandern" im Weichenrost gesichert werden sollten, empfinde ich nach meiner bei der Beschäftigung mit diesen flexiblen Weichen gezogenen Erfahrung die Backenschienen im Zungenbereich sehr wichtig, auf welche unbedingt ein sehr sorgfältiges Augenmerk gelegt werden muß!
Konstruktiv der Weinert - Weiche bedingt, liegen die Backenschienen im Bereich der Gleitplatten für die Weichenzungen nach innen "offen" an den Kleineisen an, so ist auf einer Länge von ca. 90 mm bei 11 Schwellen pro Seite in diesem Bereich kein vernünftiger Halt der Schienen gegeben. Dies zeigt im Bild rechts der leichte Druck mit dem Bleistiftkopf gegen die Backenschiene, worauf diese sich von den Kleineisen entfernt.

Dies bedeutetet, dass in diesem Bereich ohne einer sorgfältigen Fixierung / Befestigung der Backenschienen immer!! mit einer Spurweiten - Verengung gerechnet werden muß!!



Während meiner Experimente mit den Flexweichen, zur Folge Radsätze nach NEM Norm diese auftretende Spurweiten - Verengung noch relativ klaglos beim befahren verkraften, schaut es bei Radsätzen nach RP 25 / 110 und RP 25 / 88fine schon sehr viel schlechter aus - immer ist ein klemmen der Radsätze in diesem Bereich bemerkbar, im schlimmsten der Fälle steigen diese Radsätze bedingt durch eine Spurweiten -Verengung an der jeweiligen Backenschiene hoch und entgleisen umgehend wobei gilt, je leichter oder weniger Eigengewicht der Fahrzeuge um so empfindlicher  zeigen sich diese zum Entgleisen.
Bestimmend dabei ist das zur jeweiligen Radnorm festgelegte Radsatz - Innenmaß.

So werde ich nun im folgenden die kompletten Schienen an dieser Weiche fixieren, wobei zwei verschiedene Klebstoffe zum Einsatz kommen:

Donnerstag, 8. Mai 2014

Eine Sonderausstellung unter dem Titel "Vergessene Bahnen um Schkeuditz" vom 3. Mai bis 24. Mai 2014 im Heimatmuseum Schkeuditz bei Leipzig







Eine sehr schöne und äußerst informative aber leider auch befristete Sonderausstellung zu den ehemaligen Kleinbahnen rund um Schkeuditz wird derzeit im Stadtmuseum Schkeuditz der interessierten Öffentlichkeit gezeigt.



Das Thema der Ausstellung beinhaltet zum einen die ehemalige Delitzscher Kleinbahn, die ehemalige Zuckerrübenbahn und die Ammendorfer Überlandbahn (Halle / S.), von diesen eine Vielzahl alter Dokumente und herrliche Fotographien - bekannte aber auch sehr viele unbekannte Bilder etc. aus Privathand - ausgestellt sind und zum betrachten herzlich einladen.

Parallel dazu wird ein privates Video von der Ammendorfer Überlandbahn vor ca. 30 Jahren aufgenommen dem Besucher vorgeführt.

Unter persönlicher tatkräftiger Mitwirkung des (nicht nur!) durch seinen hervorragenden Eisenbahn Modellbau bekannten Kollegen Sven Meyer beim Aufbau dieser Ausstellung, ist eine wunderbare museale Homage zu diesen Kleinbahnen entstanden, wobei Sven Meyer noch den berühmten I - Punkt mit der Einfügung seines in Segmentbauweise entstandenen Bahnhof Glesien im Maßstab 1 : 87 live in diese Sonderausstellung einfügte.
So kommen zudem auch die Modelleisenbahner bei einem Besuch der Ausstellung zu ihrem Recht.

Damit zeigt er nicht nur eine realistische Nachbildung eines Bahnhof an der ehemaligen Delitzscher Kleinbahn, sondern ist Ansprechpartner für Fragen zum Thema, welche er ganz sicher gern beantworten wird.

Wir haben diese Ausstellung am vergangenen Wochenende besucht und können diese nur wärmstens weiter empfehlen!

Dienstag, 6. Mai 2014

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann - und das bearbeiten der Diamond Drehgestelle








Vor ein paar Monaten hatte ich mir das schöne Modell des 4 - achsigen preußischen Rungen- / Schienenwagen der Bauart SSk Köln von Fleischmann auf den Arbeitstisch geholt, um an diesem einige kleinere frokeleien auszuüben. Dabei soll es in diesem Fall kein maßstäblicher "totaler Umbau" in den H0pur Standard werden, da habe ich zur Zeit noch an so einigen anderen Baustellen schwer zu schaffen, sondern eine recht lockere behutsame "Vorbild - Angleichung" verschiedener Bauteile, welche mir an diesem Wagen trotz seiner feinen Ausführung nicht so recht gefallen.
So habe ich zum Anfang der Aktion mir die Diamond - Drehgestelle vorgenommen, um die Fachwerke mit den eingebauten Gleitachslagern etwas zu verjüngen.
Im Original am GFN Wagen sind diese Drehgestelle zwar sehr gut und fein detailliert wieder gegeben, wobei die Fachwerke aber leider bei weitem zu stark / dick nachgebildet sind.
Diesen Zustand habe ich etwas geändert, wobei ich innen von beiden Wangen jeweils 0,25 mm Material mit einer Feile abgetragen habe. Original aus Fleischmann Produktion besitzen die Fachwerke eine Stärke von jeweils 2,25 mm, nun sind sie auf 2,0 mm verjüngt worden.
Es könnten ganz sicher noch ein paar weitere Zehntel Millimeter abgetragen werden, dann würden aber auch ua. die nachgebildeten Schraubenköpfe der Bolzen zum halten der Gleitachslager gemäß dem Vorbild -Drehgestell und wie es im Bild rechts zu sehen ist mit verschwinden. Eine weitere Verjüngung habe ich deshalb für mich ausgeschlossen.
Da nun geplant ist die Diamond Drehgestelle im Modell mit Speichen Radsätzen nach pr. Musterblatt C. 1 in der 2,2 mm "schmalen" RP 25 / 88fine Norm aus der Werkstatt Günter Weimann auszustatten, wollte ich zwischen den Wangen und den Radscheiben keinen zu großen Spalt entstehen lassen, welcher sicher so dem Gesamtbild schaden dürfte.
So beließ ich es erst einmal bei besagten 0,25 mm Materialschwund pro Seite, welche im eingebauten Zustand am Wagen aus meiner persönlichen Sicht schon eine recht deutliche Verbesserung bedeuten.



Ein paar kleinere und mittlere Eingriffe soll dieser Schienenwagen der Bauart SSk Köln in nächster Zeit über sich ergehen lassen.
Auf meiner Liste der Umbauarbeiten stehen zur Zeit die heute besprochenen Diamond Drehgestelle samt spätem Anbau der Sicherungsketten, dass entfernen der KKK und Einbau von OBK Kupplungen, der Austausch der Puffer gegen 4 - fach geschlitzte Korbpuffer, das bearbeiten der Ladefläche und Montage von Kupplergriffen und feineren Aufstiegsgriffen zum Bremserhaus.
Darüber hinaus stehen noch einige Überlegungen zu den einzelnen Rungen an, davon aber zu gegebener Zeit mehr.

Heute geht es erst einmal um die "Verfeinerung" der Diamond Drehgestelle, ähnliche ich mit einer konstruktiv anderen Abfederung - Blattfedern im Gegensatz zu den hier eingebauten Schraubenfedern - unter zur Hilfenahme eines Messing Bausatz von Bavaria gebaut habe und wovon ich hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtete, wobei der abschliessende Beitrag zur Fertigstellung der Drehgestelle betreffend noch von mir erstellt und hier im Blog nachgereicht werden muß.

So, nun aber zu diesen Drehgestellen von GFN in Wort und Bild in einzelnen Schritten:

Samstag, 3. Mai 2014

Die 23. Schkeuditzer Modellbahntage am 3. / 4. Mai 2014 im historischen Strassenbahndepot - ein kleiner Bericht








Wie schon in den vergangenen Jahren regelmäßig im Wonnemonat stattgefunden, so fanden auch am ersten Maiwochenende diesen Jahres im Strassenbahndepot der Stadt Schkeuditz bei Leipzig die nunmehr 23. Modellbahntage unter der Schirmherrschaft der IG Modellbahn - Schkeuditz e.V. statt.
Dieses Event konnten wir uns in diesem Jahr nicht entgehen lassen, waren wir doch leider im vorigen Jahr terminlich verhindert jene Modellbahntage zu besuchen.
Nun besitzt dieses Event nicht die Fülle an ausgestellten Anlagen usw. welche das Schkeuditzer Winterfest der Modellbahn zu bieten hat, dafür besitzt auch das alte Strassenbahndepot nicht die Grundfläche und Räumlichkeiten wie es das Kulturhaus zur Sonne zum Winterfest der Modellbahn zu bieten hat, dennoch ist auch dieser Besuch in Schkeuditz ein immer lohnenswertes Erlebnis!

Neben einigen sehenswerten Anlagen verschiedener Spurweiten waren natürlich auch eine sehr große Anzahl an Händler verschiedener Couleur anwesend. Dieses Bild war bestimmend bei meinem heutigen Besuch, ist aber bei ähnlichen Veranstaltungen auch an anderen Orten nicht anders.

Einige relativ seltene Zeitschriften und Lok - Messeprospekte vom LEW Henningsdorf der 1960 / 1970er Jahre konnte ich zudem zu einem erstaunlich günstigen Preis "abstauben".

Eine ausgestellte etwa 50 Jahre alte Spur Null Anlage mit riesigen Ausmaßen ( ca. 25,0 Meter x 6,0 Meter!!) und dabei fast im völlig kompletten Selbstbau von Fahrzeugen, Weichen, Gleisen, Signale, Gebäude usw.entstanden, prägte das Bild der Anlagen im historischen Strassenbahndepot zu Schkeuditz.
Die in diesem Fall wirklich sehr lustige Ausstrahlung der Bauweise des Erbauer im positiven Sinne, machte diese Anlage aber auch extrem interessant!
Wenn man "diese O - Anlage" nicht gesehen hat und dabei ohne ein Beweisbild vorzeigen zu können, Dritten versucht diese Anlage zu erklären und darüber zu sprechen, glaubt es wohl kein Mensch, dass "so etwas" überhaupt existiert oder auch nur möglich ist.
Davon dann später mehr!



Mein besonderes Augenmerk fand danach die relativ große ehemalige Leipziger DMV Vereinsanlage Schönheide Süd in H0 / H0e, welche ich noch von den Weihnachtsausstellungen der damaligen Leipziger AG "Friedrich List" in den 1980er Jahren kenne.
Sie wurde wohl etwas landschaftlich überarbeitet, auch wurde. zB. neue Signale neben die Gleise gesetzt, dass Grundkonzept sowie die Gleisanlagen der Normalspurtrasse und zum großen Teil der Schmalspurgleise mit dem Spurwechselbahnhof wurden dabei aber beibehalten.

Sollen nun einige Bilder der noch immer sehenswerten und voll Betriebstauglichen H0 / H0e Anlage folgen:

Donnerstag, 1. Mai 2014

Das Modell der preußischen T 3 von Fleischmann und meine Neuentdeckung einer alten Liebe







Bei der Beschäftigung mit den Westentaschen Modulen für meinen Kollegen ist mir bei ihm in seiner kleinen Sammlung an Fahrzeugen eine preußische T 3 von Fleischmann im Originalzustand aufgefallen und sehr ans Herz gewachsen.
Nun ist mir dieses Modell natürlich schon lange Zeit bekannt, auch besaß ich selbst einmal solch ein Modell, was ich dann aber vor längerer Zeit bei einer Sammlungs - Bereinigung wieder abgegeben hatte.
Dieses Modell des Kollegen in meiner Hand öffnete mir unweigerlich aufs neue das Herz für diese Baureihe.
Hinzu oder besser gesagt in meinem Fall "erschwerend" kommt zudem noch, dass mir ein netter Eisenbahn Modellbau Kollege vor kurzer Zeit einige Bilder seiner wirklich aller bestens und nach realen Vorbildern der DR umgebauten und verfeinerten Modelle der pr. T 3 zukommen ließ, welche mir bei der öfteren Betrachtung sehr ans Herz gehen.

Es darf nun gesagt werden, dass der berühmte Funke auf mich übersprang und ein Modell der pr. T 3 wieder in meinem Besitz sein sollte.



Das "obskure Objekt meiner neuerlichen Begierde" ist mir freundlicher Weise von meinem lieben Kollegen als kleine "Aufwandsentschädigung" für meine Arbeiten mit ihm an seinen Modulen angeboten wurden. Ob ich dieses Angebot von ihm annehmen werde kann ich noch nicht sagen, wollte ich ihm doch nur zu seiner Eisenbahn verhelfen, natürlich nicht ohne etwas Eigennutz da mir dabei die intensive Beschäftigung mit Rolf seinem Gleis doch sehr gelegen kommt.

Selbstverständlich begann ich nun mich mit einem Fleischmann - Modell der pr. T 3 theoretisch zu beschäftigen.
Neben einiger Literatur, zB. das vor nunmehr 30 Jahren im Ek Verlag Freiburg erschienene Buch zu dieser Baureihe, existieren im www zum Thema pr. T 3 Vorbild und Modell etliche gute Seiten, allen voran darf dabei Klaus Dieter Tröger mit seiner Homepage zur pr. T 3 - Vorbild und Modell beinhaltenden riesigen Sammlung von Informationen und Bilder vieler Modelle in mehreren Baugrößen genannt werden. Diese Seiten stellen wohl ein "muß" für den Freund dieser kleinen C - Kuppler dar!

Aber auch weitere meines erachten sehr gute Quellen sind erwähnenswert, neben ein paar Gedanken von mir zu einem ""eventuellen kleinen Umbau"" einer Fleischmann pr. T 3 in ein konkretes ehemals existierende Vorbild wie ich es im folgenden kurz anreißen möchte: