Dienstag, 29. April 2014

Der Fremo H0fine Modul - Bahnhof Schöningen-Süd - die sehr interessante Homepage von Gottfried Spicher







Spätestens seit meinem ersten Besuch des zweiten Kleinbahntreffen H0fine in Ziesar / Brandenburg im Jahr 2013 - ich berichtete von diesem Treffen hier im Blog - durfte ich den FREMOdul Bahnhof Schöningen - Süd und dessen Erbauer Gottfried Spicher in Natura kennen lernen.

So betreibt Gottfried Spicher nicht "nur" diesen sehr schönen und exellent weiträumig gebauten H0fine Modulbahnhof nach konkretem Vorbild, sondern auch eine Homepage mit sehr viel wissenswertem vom Vorbild in Historie und Gegenwart.

Diese feine und klar strukturierte Homepage des Bahnhof Schöningen - Süd als FREMOdul einer Kleinbahn in Vorbild und Modell ist jederzeit einen Besuch wert!

Sehr anschaulich und zu jeder Zeit nachvollziehbar werden auf dieser HP die verschiedensten Themen rund um die (Klein-) Eisenbahn des ehemaligen Bahnhof Schöningen - Süd neben einer sehr detaillierten Zeittafel  behandelt und erläutert.

Der sehr weiträumige Bahnhof Schöningen - Süd mit seiner
Vielzahl an Gleisen im RP 25 / 88 fine Standard 

in Richtung Bahnhofs - Einfahrt gesehen
Zur weiteren detaillierten Behandlung kommen dabei unter anderem die ehemalige Braunschweiger - Schöninger Eisenbahn (BSE) sowie die wiederum ehemalige Oscherslebener - Schöninger Eisenbahn (OSE), die beide im Bahnhof Schöningen - Süd endeten und so einen Übergang der beiden Bahnen knüpften.
Aber auch die Aufgaben der Kleinbahnen und deren Anschlüsse werden sehr umfangreich behandelt.

So ganz nebenbei sind auch einige schöne Fahrzeug - Umbauten und Verfeinerungen zu bewundern, nebst anderen nicht weniger interessanten Projekten an welchen G. Spicher beteiligt ist.

Aber was versuche ich hier zu erzählen, schaut euch diese Homepage des Bahnhof Schöningen - Süd als FREMOdul doch selbst einmal an, ihr werdet es so denke ich sicher nicht bereuen!

Freitag, 25. April 2014

Weinert Modellbau "mein Gleis" Weichen und Gleise - und die Theorie einer grundlegenden weiteren Verfeinerung der einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1:9 Fsch (H)







Nun wird die Weinert mein Gleis Weiche je mehr und länger ich mich mit diesem Material beschäftige, für mich immer interessanter.
So sollen heute ein paar (noch!) theoretische Gedanken zur weiteren Verfeinerung einer "Rolf" - Weiche die Grundlage dieses Beitrag sein.
Was nun kommt, meine lieben Kollegen und Leser des Blog, kribbelt mir schon sehr lange in den Fingern!

In Absprache mit meinem lieben Kollegen und Bauherrn des Projekt Westentaschen - Module, der ja auch der Finanzier dieser Aktionen ist haben wir beschlossen, "auf  Teufel komm raus" eine Weiche nach den heute gebotenen Möglichkeiten, welche uns neben Weinert ein anderer mit bestens gefertigten Weichen - Bauteilen bekannter Kleinserien Hersteller unter dem Namen RST Eisenbahnmodellbau bietet zu realisieren.
Dabei soll einmal der ökonomische Aspekt solch einer "Spinnerei" außen vor bleiben, einzig der Gedanke "was geht" soll nun im Vordergrund sein.

Gedacht ist die Verwendung eines unbestückten - blanken - Weichenrostes einer EW 190 - 1:9 aus Rolf's Regal den er schon seit einiger Zeit im Angebot führt und auf diesen nun eine Weiche mit den in der zur Zeit aus Kleinserie auf dem Markt befindlichen Bauteilen zur bestmöglich vorbildgerechten Ausbaustufe zu erstellen, wobei Rolf's "reguläres" CODE 75 Schienenprofil beibehalten werden soll und beim Aufbau Verwendung findet.


Werksfoto RST Eisenbahnmodellbau Ralph Steinhagen
Vor nunmehr knapp 18 Monaten hatte ich hier im Blog vom damaligen erscheinen der ersten Bauteile für die dann später erschienene Stahlschwellenweiche von RST Eisenbahnmodellbau berichtet.
So waren zum einen die in verschiedenen Standards  - von oben nach unten H0pur rechts und links, darunter RP 25 / 110 - gefertigten Herzstücke erschienen, in letzter Zeit kam dann noch ein Herzstück nach PR 25 / 88 H0fine Norm hinzu, welche einzeln im im Webshop von RST angeboten werden.
Diese feinen Teile sind dem Vorbild bis in das kleinste Detail nachgebildet, sie besitzen alle Futterstücke und nachgebildeten Verschraubungen und sind auf das jeweilige der Radsatznorm festgelegte Innenmaß in Neusilber gegossen.
Dieses exorbitant schöne Herzstück soll nun ein von im folgenden aufgezeigten weiteren Bauteilen sein, mit welcher der Weinert mein Gleis Schwellenrost bestückt werden soll:

Mittwoch, 23. April 2014

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - das abtragen weiterer nicht benötigter Details vom originalen Wagenkasten









Bin ich zur Zeit mit dem Bau der Westentaschen - Module meines Kollegen mehr als eingespannt, soll doch die von uns gesteckte erste Frist der "Betriebsfähigen" Fertigstellung der beiden ersten Module Anfang Juni enden, habe ich mir dennoch  "zur Ablenkung"  den Wagenkasten des G 10 von BRAWA auf den Arbeitstisch geholt, um ein paar weitere sehr prägnante Details bzw. Anbauten am Wagenkasten zu verändern bzw. abzutragen.
Beim Vorbild eines G 10 bilden die diversen Halterungen für im inneren des Wagenkasten montierte Zurrösen, deren Befestigungslaschen außen auf den Längs- und Stirnseiten der Bretterwände zu erkennen sind ein prägnantes Bild.
Diese Laschen sind von BRAWA am Modell des G 10 zumindest an den Längsseiten vorbildgerecht und sehr fein nachgebildet wie es die roten Pfeile im nebenstehenden Bild zeigen, während sie auf den beiden Stirnseiten leider gänzlich fehlen.
An meinem als Vorbild für den Umbau des Modell dienenden Wagen sind diese Laschen bzw. Zurrösen gänzlich abhanden, infolgedessen müssen und sollen nun auch diese Laschen am Modell komplett weichen und abgetragen werden.
Das fehlen dieser Details am rechts abgebildeten Vorbild - G Wagen dürfte ihn nun wohl gänzlich als ein Wagen der Bauart G 02 outen, so darf ich wohl mein Projekt inzwischen als Rückbau eines G 10 Modell zu einem eines G 02 definieren.
Im Grunde bin ich mir nach diversen Recherchen immer noch nicht restlos zu 100 % sicher, ob es sich beim Vorbildwagen im Ursprungszustand um einen G 02 oder doch einem G 10 handelt. Sehr hilfreich wäre dabei zu wissen, nach welchem konkreten Musterblatt dieser Wagen einmal gebaut worden ist!
Für jede hilfreiche Auskunft aus der werten Leserschaft wäre ich sehr Dankbar!!



Der Wagen im momentanen Zustand ohne den Zurrösen - Halteeisen und den Zettelkästen, diese nun abgetragen sind, frisch nach der "Operation".
Einige wenige restliche Grade am Material müssen noch entfernen, dies hat mir das mit dem "scharfen Kameraauge" in einem schönen Licht aufgenommene Bild unmissverständlich aufgezeigt.
Ich bin anbei aber froh, dass die Nachbearbeitung der Fugen mir einigermaßen gelungen ist, sie hätten nach dieser Bearbeitung für wahr auch schlimmer ausfallen können!

Sollen nun ein paar Details zur Bearbeitung des Wagenkasten bis zu diesem hier sichtbaren Ergebnis folgen:

Samstag, 19. April 2014

Weinert Modellbau "mein Gleis" Weichen und Gleise - Schwellen, Schwellen und nochmals Schwellen








Das verlegen der Gleise auf den Westentaschen - Modulen stellt mitunter eine sehr Zeitraubende Beschäftigung dar.
Um nun die Gleise und deren Lage einen dem Vorbild gemäßen Nebenbahn - Charakter zu verleihen, werden die Schwellen jede für sich einzeln verlegt.
Wie ich es schon in diesem Beitrag im Blog  zum Thema erwähnte, wird das Gleis in Vorbild gemäßen 15 Meter = 172,4 mm - im Maßstab 1 : 87 -messenden Jochen verlegt, beidseitig endend auf Doppelschwelle und nebst einem Schwellenmittenabstand der Kategorie 2 für Nebenbahnen von 670 mm = rund 7,7 mm in 1 : 87. Diesem erweiterten Schwellenmittelabstand auch optisch das Bild einer Nebenbahn zu verleihen, sollen die Schwellen weiterhin eine leicht im Schwellenabstand unregelmäßige Lage erhalten.
Dieses gesteckte Ziel zu erreichen bedeutet nun aus einem "Weinert mein Gleis" Flexgleis die kompletten Schwellen zu ernten und parallel bei dieser Beschäftigung alle die Schwellen verbindenden Stege zu entfernen.
Die zu verlegenden Doppelschwellen mit Rippenplatte Rp 18 kommen wie es das Bild zeigt aus dem Regal von Rolf Weinert, aber es sollen auch vereinzelt "normale Schwellen" zu einer Doppelschwelle verbunden werden.

So hat nun mein lieber Kollege und Eigner der Westentaschen - Module sehr aufopferungsvoll die Bearbeitung der einzelnen Schwellen nach Vorgabe übernommen. Es ist ja nicht die Welt, für den Anfang sollen es ja "nur" 200 - 250 einzelne Schwellen sein, die von ihm bearbeitet werden müssen!
Ein Schalk der Böses dabei denkt ...



Im Bild zu sehen ist nun die erste reine Gleisbaustelle auf dem zweiten Westentaschen - Modul, unten das mit den bearbeiteten Schwellen verlegte Gleisjoch, oben das originale Flexgleis von Weinert und neben liegend die abgetrennten Schwellen, welche noch einer weiteren Bearbeitung ausharren.
Bei solch kleinen Modulen mit deren geringen Abmessungen lohnt es sich meinen Gedanken nach schon die Schwellen einzeln zu bearbeiten und verlegen.
Der Charakter des sehr detailliert nachgebildeten Weinert Flexgleis nach Oberbau K entspricht dem der Schwellenlage bei Hauptbahnen, für das "schnelle" verlegen im unbearbeiteten Zustand ist nun aber dieses Flexgleis zur Darstellung einer Nebenbahn im mitteldeutschen Raum leider weniger geeignet, müssen doch schon einige Kompromisse beim Gleis selbst durch das fehlen eines soliden preußischen Gleismaterial aus Großserienproduktion eingegangen werden.

Gut, an der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn, an dieser der ehemalige Bahnhof Dellnau / Mildensee zu finden war und jener hier angelehnt an das Vorbild auf den Westentaschen - Modulen entstehen soll - ich berichtete hier im Blog von diesem ausgewählten Vorbild - wurde schon in den frühen 1960er Jahren damit begonnen, dass dort verlegte preußische Gleis verschiedener Bauformen gegen das Reichsbahngleis Oberbau K auszuwechseln, dieser Wechsel in den 1970er Jahren zu etwa 80 % auf der gesamten Strecke zwischen Dessau und Wörlitz auch abgeschlossen wurde.

Sollen nun die Details zur Bearbeitung der Schwellen und deren Verlegung auf dem Trassenbrett in Wort und Bild folgen:

Donnerstag, 17. April 2014

Ein interessantes Video vom 8. Winterfest der Modellbahn Schkeuditz 2014 produziert vom "Bahnrolli"






Vielleicht als kleiner Nachtrag zum vergangenen von mir besuchten und hier im Blog berichteten 8. Modellbahn Winterfest in Schkeuditz 2014 ist dieses kleine Filmchen sehr erwähnenswert.
Produziert in erstklassiger Qualität vom allseits bekannten "Bahnrolli", werden verschiedene Anlagen in kurzen Sequenzen gezeigt, darunter - für mich persönlich das Highlight - die in einem Schaukasten betriebene Regelspur- und Schmalspuranlage H0 / H0e sowie der Bahnhof Glesien, beides erbaut von Sven Meyer.
Wenn auch nur für ein paar Sekunden diese beiden schönen Anlagen ab ca. in der Mitte des Filmes zu sehen sind, handelt es sich dennoch um sehr schöne "bewegte" Bilder von der Filmkamera eingefangen.
Untermalt ist dieses Video wie gewohnt von der sehr angenehmen Stimme des Moderator "Bahnrolli"!

Beim betrachten des kleinen Filmchen wünsche ich nun viel Spaß


                                           

Dienstag, 15. April 2014

Weinert Modellbau "mein Gleis" Weichen und Gleise - und das weitere verfeinern der einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1:9r Fsch (WH) DR







Wie ich schon im Vorab hier in diesem Beitrag im Blog erwähnte, sollen die Doppelschwellen der Weinert Weiche exakt gemäß dem Vorbild einer nicht geschweißten Weiche mit "richtigen Schienenstößen" nebst Verlaschung ausgestattet werden.
Das stellt nicht das große Problem dar, wenn man bei der Beschaffung solch einer Weiche entweder einen Bausatz oder eine Flex - Weiche ordert. Nur an diesen beiden Bauformen können die Schienen komplett vom Weichenrost getrennt werden was zu dieser von mir vorgesehenen Maßnahme zwingend notwendig ist!

Nun ist die erste Weiche so gut wie fertig gestellt, es fehlen nur noch die kompletten Verlaschungen an den Stößen, den Flügelschienen des Herzstück und die beiden Verstärkungslaschen an den Zungen, was aber wiederum ein anderes Thema darstellt und von diesem ich heute etwas später ein wenig berichten werde.
Aber auch das Thema der zur Verwendung kommenden Weichenantriebe ist noch nicht endgültig geklärt, ich übe mich aber in Geduld da diese kleine im entstehen begriffene Modul Anlage für meinen Kollegen die erste "richtige" Eisenbahn nach über 30 Jahren darstellt. So denke ich, dass es doch ganz normal ist, wenn nicht sofort eine Entscheidung gefällt werden kann. Es bedarf halt noch ein wenig Aufklärung, um das für und wieder der verschiedenen Antriebe / Bauarten und deren Steuerung - Digital, Analog oder mechanisch - ihm gefühlvoll zu erklären.



Die EW 190 - 1 : 9 ist nun mit ihrer Länge von 375 mm auf das erste Westentaschen - Modul in ihre geplanten Endlage montiert.
Montiert heißt, dass ein in meinem Fall aus 6,5 mm starkem Multiplex Birke bearbeitetes Grundbrett, auf dieses die Weiche / der Weichenrost nach umfangreicheren Umbau- und Verfeinerungsmaßnahmen unter Verwendung meiner Klebstoffmischung UHU Alleskleber mit Lösungsmittel angerührt mit einem Zusatz von Azeton völlig Plan geklebt worden ist. Da der Weichenrost aus einem Polystyrol - ähnlichem Kunststoff besteht, wird dieser durch das Azeton etwas angelöst und geht so sehr sicher eine Verbindung mit dem Grundbrett ein.
Das Grundbrett selbst ist dann in der gewünschten Lage auf dem Modul - Deckplatte 12 mm stark - mit Holzschrauben der Abmessung von 2 x 16 mm sorgfältig aufgeschraubt worden.
Dies halt perfekt und läßt sich bei Bedarf dennoch recht einfach vom Modul lösen.

Die einzelnen Positionen der Bearbeitung bzw. Verfeinerung der Weiche im speziellen sollen nun einige Erläuterungen an Hand von diversen Bildern der Baustelle folgen:

Sonntag, 13. April 2014

Der Rungenwagen Rs Stuttgart der DR - Vorbildaufnahmen hauptsächlich der HiK - G Bremsenanlage eines fast im Originalzustand erhaltenen Fahrzeug








Vor einigen Monaten hatte ich mir nochmals bei den Kollegen des Bw Stassfurt den dort stehenden und weitgehend im originalen Zustand erhaltenen ehemaligen Rungenwagen Rs Stuttgart als Foto Objekt ausgewählt, um ein paar Aufnahmen speziell der Bremsenbauteile und deren Anordnung am Fahrzeug anzufertigen.
Dieser ehemalige Rs Stuttgart war in seinen letzten Jahren des Betrieb im nun grünen Anstrich als Kranbelastungswagen des Bw Magdeburg eingesetzt und erhielt seine letzte fristgemäße Untersuchung im Februar 1993 in Meiningen.
Die endgültige Z - Stellung dieses Wagen ist mir leider (noch) unbekannt, vielleicht könnte mir aber der eine oder andere Besucher dieses Blog diesbezüglich auch zum Lebenslauf weiter helfen.

Dieser Wagen nun steht im fast originalen Zustand auf einem Gleis des ehemaligen Bw Stassfurt, einzig ein früherer Umbau des Fahrwerk nach UIC Standard hatte er über sich ergehen lassen müssen, wobei wahrscheinlich der nun fehlende Rungenkorb unter dem Wagen verlustig ging.
Ansonsten hat dieser Wagen sogar noch seine gesamten Rungentaschen behalten was wohl auch nicht mehr so häufig bei diesen noch existenten Exemplaren anzutreffen ist.

Um nun endlich mein "Langzeit" - H0pur Umbauprojekt des Rungenwagen Rs Stuttgart von Fleischmann GFN, worüber ich hier im Blog  schon in mehreren Beiträgen berichtete, weiter verfolgen zu können, benötige ich zur Erstellung der originalen HiK - GP Bremsanlage mit Bauteilen aus den Werkstätten Christoph von Neumann und Udo Böhnlein Abbildungen vom Originalobjekt.
Diese habe ich mir nun leider im nicht perfekten Sonnenlicht - Aufnahmen im Spätherbst - als reine "Arbeitsaufnahmen" angefertigt und möchte diese dem interessierten Kollegen an diesem Thema zur Verfügung stellen in der Hoffnung, jenen damit für eigene Projekte etwas helfen zu können.



Der ehemalige Rungenwagen Rs Stuttgart im "Kleid" eines Bahndienstwagen der DR in seiner vollen Pracht.

Ich werde die nun folgenden Bilder nicht weiter kommentieren was meiner Meinung auch nicht nötig sein dürfte.
Viel Spaß beim betrachten und vielleicht einige Anregungen für den eigenen Eisenbahn Modellbau!

Dienstag, 8. April 2014

Weinert Modellbau "mein Gleis" Weichen und Gleise - und meine Gedanken zur kostengünstigen Schienenbefestigung an Modul- / Segmentübergängen und deren Abschlüsse







Im letzten Jahr hat Rolf Weinert zusätzlich seinem Gleissystem "mein Gleis" neben einigen weiteren Neuigkeiten die Schienenverbinder mit angegossener Schraube zur dauerhaften Fixierung des Gleis an Modulübergängen unter der Bestellnummer 74019 auf den Markt gebracht.
Diese sehr praktischen kleinen Teile umgehen das seit langer Zeit von vielen Kollegen an ihren Modulen und Segmenten praktizierte verlöten der Schienenfüße mit an den jeweiligen Übergängen eingebrachten Messing - Holzschrauben zur Sicherung des Gleis unter anderem beim zusammenfügen der Module untereinander.
Sinn dieser Maßnahme ist eine Gefahr der Verletzung des Gleisabschluß an diesen prägnanten und empfindlichen Stellen vorzubeugen und zu bannen, schnell einmal kann man an diesen Stellen "hängen bleiben" und im schlimmsten der eintretenden Fälle das komplette Gleis am Übergang deformieren oder sogar herausreisen. Mit dem verlöten der Schienenfüße auf die Köpfe der vorab an den Übergängen  eingebrachten Holzschrauben aus Messing ist eine gewisse Stabilität gegeben, welche kleine Missgeschicke zB. "Rempler" gegen die Schienenenden akzeptieren kann.

So hat nun Rolf Weinert wie er auf seiner HP selbst verlauten läßt, den Ruf der Modellbahner nach einer besseren und vor allen Dingen unscheinbaren Lösung dieses Problemes des Gleisübergang an den Modulenden aufgenommen und seine bekannten "mein Gleis" Schienenverbinder wie sie im Bild dargestellt aus Messingguß gefertigt recht simpel mit einem zusätzlich mittig unter dem Verbinder angebrachten "Schrauben ähnlichen" Bolzen versehen und dieses als komplettes Messinggußteil dem Modellbahner in die Hand gegeben.
Im Einklang mit den einer Aussparung versehenen Schwellen die auch für die herkömmlichen "normale" Schienenverbinder benötigt werden, ist so ein sehr diskreter am Modulende gesicherter Schienenabschluß gegeben, welcher nach dem sorgfältigem einschottern des Gleis kaum noch sichtbar sein dürfte.

Ich habe mich nun dennoch entschlossen, solche Teile für die Modulübergänge der sich mit Weinert Gleismaterial im Aufbau befindlichen "Westentaschen - Module" meines Kollegen in eigener Regie herzustellen, wobei man zudem den recht großen Faktor der Kostenersparnis nicht unberücksichtigt lassen sollte.



Mit einem bearbeiteten Stück Messingblech lassen sich Prima die Verankerungen der Schienenverbinder an den Modulübergängen schnell und effizient herstellen.
Ein Stück passendes Schienenprofil wird in den Schraubstock gespannt und mit Maschinenöl benetzt. In Folge wird der Schienenverbinder auf das Profil geschoben. Das Maschinen- / Mineralöl verhindert durch seine hohen Kohlenstoffanteile ein unbeabsichtigtes verlöten des Profil mit dem Verbinder auch bei hoher Wärmezufuhr.
Gelötet wird mit der Flamme, so ist eine stetig ausreichende Wärmezufuhr an beiden doch recht massiven Bauteilen gegeben und die Verbindung gelingt mit der gewünschten Festigkeit bestens .
Ein Lötkolben ab 80 Watt Leistung dürfte aber diesen Job auch zur Zufriedenheit ausführen können.

Sollen nun noch ein paar Details zur Herstellung bzw. der Bestückung des eingesetzten Material der "normalen" Schienenverbinder für die Modulübergänge folgen:

Samstag, 5. April 2014

Neue und interessante Bauteile für den Güterwagen Frokler - die Zurüst- und Verfeinerungsbauteile für Kesselwagen von Christoph von Neumann (EMB)







Foto: Christoph von Neumann
Seit kurzer Zeit sind eine Menge sehr interessanter neuer Bauteile zum Neubau / Umbau / Verfeinerung von Kesselwagen aus der Werkstatt Christoph von Neumann (EMB Soest) bei Gebhard Reitz Modellbau oder im Shop von Wagenwerk erhältlich.
Mit diesen nun vorliegenden maßstäblichen Bauteilen aus Messingfeinguß speziell für verschiedene Kesselbauarten der Wagen von Fleischmann / GFN, Roco und BRAWA, aber natürlich auch bei Wagen weiterer Hersteller verwendbar, dürften die mit diesen Teilen ausgerüsteten Kessel eine sehr dem jeweiligen Vorbild nahe Wirkung erzielen.

Entstanden sind die im folgenden detailliert aufgezeigten und erhältlichen Bauteile im Hinblick und Erwartung des angekündigten Buches Güterwagen Band Nr. 7 - Kesselwagen 2 achsig - von Stefan Carsten nebst Mitarbeiter, auf diese Neuerscheinung nicht nur ich schon sehr warte!!

Folgen sollen nun die diversen einzelnen erhältlichen Bauteile in Wort, Bild und Bestellnummer:

Donnerstag, 3. April 2014

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 12. Etappe - und die Original H0 Pur Speichen - Radsätze für die Kö II







Nun liegen sie endlich auf meinem Arbeitstisch, die schönen neuen und maßstäblichen nach H0pur Norm gefertigten exakt 8 - Speichen zählenden Radsätze aus der Werkstatt Holger Graeler für die alte Kö II von BRAWA meines Enkel.
Sollte sich nun der eine oder andere regelmäßige Besucher meines Blog mit vollem Recht etwas "wundern", dass es nun (doch) entgegen meiner bisherigen Pläne und Beschreibungen Radsätze im H0pur Standard sind, welche ich hier zu liegen habe und nicht solche in der RP 25 / 88 Norm wie vorerst für die im Umbau befindliche Kö II vorgesehen, so darf ich hier auch gleich "Entwarnung" geben.
Der Plan zur Austattung des Modell mit RP 25 Radsätzen hat nach wie vor seine Gültigkeit, es werden solche selbigen maßstäblichen Speichenräder mit RP 25 / 88 fine Profil bei einer Breite von 2,2 mm sein, welche in die Kö II letztendlich implantiert werden und zur Zeit schon in Arbeit sind.

Da ich aber schon vor einiger Zeit beschlossen hatte, von einem komplett neu erstellten Fahrwerk gefertigt von Holger Graeler für das Fahrzeug abzusehen, sondern "nur" einen Glockenankermotor nebst den neuen Radsätzen einzubauen, kam ich auf die Idee mit diesem Modell eine art Zwitter zu schaffen, soll heißen, dass je nach späterem Gebrauch der kleinen Maschine entweder Radsätze nach RP 25 / 88 oder diese nach H0pur Standard eingebaut und auf dem jeweiligen Gleis Verwendung finden.
Ein Wechsel der Radsätze untereinander ist bei Bedarf schnell vollbracht, so kann auch ich mich mit dieser Kö II nach Bedarf auf meinen H0pur Gleisen etwas vergnügen.



Eingebaut in die BRAWA Kö II zeigt sich nun dieses Bild mit den neuen H0pur Speichenradsätzen.
Einen Probelauf konnte ich noch nicht absolvieren, denn noch steht das Modell ohne Motor auf dem Gleis.
Der schöne Anblick mit den maßstäblichen Spurkräzen und den starken Räderbünden entschädigt mich aber (zur Zeit) voll und ganz.

Nach dem abtragen der Ballastgewichte unter den Batteriekästen, wurden dem Vorbild gemäß wie es im Bild rechts ersichtlich ist, beidseitig die kleinen Durchbrüche im Rahmen gefertigt und die Abstützungen der Batteriekästen, hergestellt aus 0,3 mm starkem Messingblech angebracht.

Das Achslager inklusive Federpaket ist hier mit etwas UHU Alleskleber / Azeton an den Rahmen geheftet, leider nicht ganz exakt horizontal, sodass hier unter den Teilen keine einheitliche Linie zu erkennen ist.

Zum Bild selbst:
diese Makroaufnahme ist mir leider einmal wieder "etwas misslungen", es zeigt das Modell in einem leicht "Bananenförmigen" Bild und etwas verschobenen Positionen der Bauteile an den Seiten, erkennbar auch am konkav durchbogenen Gleis. Ich werde wohl nie ein "richtiger" Fotograf werden.

Wie schaut nun der Unterschied zwischen den originalen NEM - Scheibenräder von BRAWA und jenen aus Neusilber gefertigten 1,55 mm breiten Speichenräder im Bild aus, dass möchte ich im folgenden zeigen: