Freitag, 27. Februar 2015

Eine interessante Signaltafel am Rande der ehemaligen Kohlenfernbahn Burgkemnitz - Elbkraftwerk Vockerode







Eine Signaltafel im Bereich einer ehemaligen Kleinbahn und Grubenanschlußbahn handgemalt von einem namenlosen Künstler - das hat doch was!
Sie ist zwar keine Schönheit, dafür aber ein recht seltenes Exemplar!



Ende der Anschlussbahn. ZW,
wobei das Kürzel ZW für Zentralwerkstatt Gräfenhainichen des ehemaligen Braunkohlenkombinates Bitterfeld (BKK) steht.
Die große Zentralwerkstatt des BKK Bitterfeld am Standort Gräfenhainichen ist schon seit vielen Jahren geschlossen und abgewickelt, auch der relativ umfangreich mit vielen einzelnen Gleisen bestückte Gleisanschluß ist demontiert, einzig die gekappte Weiche abzweigend von der ehemaligen Kohlenfernbahn Burgkemnitz - Ferropolis / Oranienbaum - Elbkraftwerk Vockerode liegt zur Zeit noch an ihrem angestammten Platz im Bereich des Stellwerk Station 04 in der Höhe der ehemaligen Braunkohlengrube ""Barbara"" - und nun als wahrscheinlich einziges noch vorhandenes Relikt dieser Anschlußbahn entdeckte ich vor ein paar Monaten diese völlig zugewachsene "handschriftliche" Signaltafel in deren unmittelbarer Nähe im sich über die Jahre stark ausbreitenden Gebüsch.

Sollen nun noch ein Paar Aufnahmen von der Lageörtlichkeit der Weiche folgen:

Montag, 23. Februar 2015

Der Weinert Modellbau ortgestellte Weichenstellbock nebst Weichensignal und Stellgewicht - ein paar persönliche Gedanken zum vorliegenden Produkt







Es gab ein längeres hin und her unter den Kollegen der vor ein paar Tagen stattgefundenen Zusammenkunft bei den Überlegungen der Bestückung der Weinert "mein Gleis" Weichen ua. auch auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 mit geeigneten Stellböcken nebst Signallaternen.
Dabei habe ich meine kritischen Gedanken zum bezüglichen Produkt von Weinert einmal sehr offen freien Lauf gelassen!

Demnach soll es sich nicht um die "Maßstäblichkeit" meiner Kritik an diesem Produkt handeln denn diese ist in einigen optischen  Punkten zB. gegenüber dem gleichen Produkt von Kluba wohl sicher gegeben, sondern der nicht gegebenen bzw. vorhandenen vorbildgetreuen Nachbildung und Funktionalität einer ortsgetellten Weiche, jene Parameter mit den Bauteilen von Weinert direkt aus der Verpackung entnommen leider nicht nach zu bilden sind!

Der erste und wichtigste für mich existierende Kritikpunkt zur Sache ist das Weichenstellgewicht, welches zum einen zum erworbenen Bausatz, soll eine ortsgestellte Weiche wie unseren Fällen nachgebildet werden, weiter zugekauft werden muß was aber das "kleinere Übel" sei, sondern zum anderen es sich ohne nicht geringem Aufwand zu betreiben beweglich in seiner Position dargestellt werden kann - soll heißen, dass dieses Gewicht nicht der jeweilig im Wechsel dargestellten Zungenstellung in der Weiche bedingt seiner und des Weichenbockes  Konstruktion folgen kann. Es ist am Bock fest drapiert!
Diesen Fakt empfinde ich in heutiger Zeit und bei dem von Rolf Weinert dem Modellbahner in die Hand gegebenen sehr guten und (fast) stimmigen Weichenmaterial durchaus als nicht mehr zeitgemäß oder zu Neudeutsch anglisiert nicht mehr up to date!!



Der Weichenstellbock nebst Signal und aus momentaner Ermangelung eines verfügbaren Handstellgewichtes den lose montierten / aufgesteckten Stellhebel für eine nicht ortsgestellte Weiche so die Teile aus oben gezeigter Verpackung kommen.

Ergo müssen nun Pläne geschmiedet werden der völligen Bewegungsfreiheit des Stellgewichtes an ortsgestellten Weichen betreffend.
Wie man sich dies vorstellen könnte, möchte ich im folgenden kurz aufzeigen:

Freitag, 20. Februar 2015

Ein Zwischenstand beim Bau des alten Geräteschuppen unter Verwendung maßstäblichen NF Ziegel von Juweela







Nachdem in den letzten Tagen ich immer mal wieder eine oder auch zwei Reihen neuer Ziegel in einem Zug gesetzt - sprich gemauert - habe, gewinnt der kleine Schuppen langsam aber sicher an Höhe.
In diesem Stadium ist ca. zu 40 % der gewünschten späteren Gesamthöhe des Schuppen erreicht.
Mehr als zwei komplette Reihen pro Tag sind für mich nicht machbar, es melden sich unweigerlich die dann belasteten Augen bei der Mikrofriemelei, womit dies das unweigerliche Ende der Mauersession für diesen Tag bedeutet.
Ja ja, man kommt langsam ins Alter ...



Im Bereich der Eingangstür gilt es absolut Lotgerecht zu bauen, hier würde man wohl später an Hand der dann eingesetzten Tür sofort erkennen, wenn es in Richtung ""Schiefer Turm von Pisa"" gehen würde.
Natürlich muß immer strikt der Versuch gelten am ganzen Bauwerk so gut wie es nur möglich ist exakt im Lot zu arbeiten. Dies ist aber leider auch das größte Problem mit dem ich hier konfrontiert bin.

Dienstag, 17. Februar 2015

Die Magdeburger Modellbahn Ausstellung vom 13. - 15. Februar 2015 -//- der 2. Teil in Wort und 72 Bildern





Es folgt nun der zweite Teil der Modellbahnausstellung der Cracauer Modellbahnfreunde vom 13. bis 15. Februar 2015 in Magdeburg in Wort und Bild.

Die lieben Kollegen des Dessauer Arbeitskreises Modellbahn e.V. aus Dessau waren auch bei dieser Ausstellung vor Ort, wenn auch in einer ""etwas abgespeckten Form"" ihrer Segmentanlage der Nachbildung der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) ohne dem Bahnhof und Betriebspunkt Horstdorf, was aber dem Gesamteindruck des Arrangement sicher nicht geschadet hatte.

Einen sehr ausführlichen Bericht über diese schöne im kompletten Zustand aufgebaute Anlage hatte ich vor ein paar Monaten hier im Blog veröffentlicht, interessierte an dieser Nachbildung können sich dort weiter informieren.

Dieser Bericht ist in 2 Teilen veröffentlicht, der erste Teil dieses Berichtes mit 40 Bilder ist hier im Blog erreichbar!!



Montag, 16. Februar 2015

Die Magdeburger Modellbahn Ausstellung vom 13. - 15. Februar 2015 -//- einige mir persönlich sehr gefallene Highlights - der 1. Teil mit 40 Bildern







Am vergangenen Wochenende stand der Besuch der alljährlich in den Winterferien stattfindenden Magdeburger Modellbahnausstellung auf dem Programm.
Es war ein sehr lohnenswerter Besuch gewesen, davon sind wir alle einstimmig der gleichen Meinung, eine vom Veranstalter sehr gute ausgewählte Mischung von Vereins- und Privatanlagen jeglichen Couleur nebst einigen obligatorischen Händlern aus der Region !

Auf mehreren Anfragen und Bitten von Kollegen und Besuchern des Blog doch vielleicht aus Gründen meiner in der Vergangenheit von solchen Events eingestellten Vielzahl recht großen Bilder, deren Größe auch in Zukunft auf jeden Fall so weiter verbleiben sollen, aber leider in einigen Gegenden in der Internetgrauzone DEUTSCHLAND aus Mangel geeigneter schneller Internetverbindungen sehr schwer oder auch gar nicht zu öffnenden Vielzahl der Abbildungen diese Berichte in Zukunft doch in mehreren Teilen zu veröffentlichen, komme ich sehr gern nach, war doch auch ich bis vor ein paar Monaten betroffener einer sehr schwachen (privaten) Leitung.
Dementsprechend nun der Anfragen Folge zu leisten heute der erste Teil der Ausstellung und in ein paar Tagen dann der 2. Teil mit insgesamt etwa 70 Bildern.
In der Hoffnung auf ein breites Verständnis besser mit Empfang ausgestatteter Kollegen soll es nun auch gleich los gehen!!

Dieser Bericht ist in 2 Teilen veröffentlicht, der zweite Teil dieses Berichtes mit 70 Bilder ist hier im Blog erreichbar!!



Die netten Kollegen aus Lutherstadt Wittenberg haben sich vor einiger Zeit vorgenommen, die alte Elbebrücke nebst Anlagen zwischen Pratau und den Toren ihrer schönen Stadt komplett im Maßstab 1 : 120 TT nachzubilden - was bis dato ihnen auch sehr sehr gut gelungen ist!
Vorgesehen ist ein Betrieb in Epoche 3 und 4 welcher im Wechsel dann Epochen rein stattfinden kann mit Zugbildungen die auch völlig real in dieser Zeitspanne Fahrplanmäßig auf dieser Strecke zu sehen waren.
Ortskundige - und dazu darf ich auch meine Person zählen - fühlten sofort beim schon ersten Anblick der langen Segmentanlage in die Zeit bis weit vor dem Jahrtausendwechsel zurück versetzt!

Die Anlage befindet sich der Zeit noch in großen Teilen im Rohbau, man kann aber dennoch schon an Hand von vielen sehr akribisch den jeweiligen Vorbildern nachgebauten und gestalteten Szenen, Hochbauten usw. erkennen, was für ein wunderbares auch Heimatgeschichtliches unternehmen hier am entstehen ist.
Ich persönlich freue mich schon auf die Fertigstellung dieser Segmentanlage, welche sicherlich noch ein paar Jahre dauern wird.
Sollen nun die Bilder folgen, ich denke beim betrachten des schönen vorbildlichen Modellbau der Wittenberger Kollegen gebraucht es keine weiteren Worte.

Samstag, 14. Februar 2015

Ein recht schnödes Stationsschild aus Messing gefertigt für den Werkbahn Haltepunkt ""Grube Hermine""







Kein Bahnhof oder Haltepunkt ohne Stationsbezeichnung nicht nur in Old Germany, demzufolge muß auch der Werkbahnhaltepunkt ""Grube Hermine"" von dessen Bau ich hier im Blog mehrfach dem geneigten Leser Bericht erstattete, ein standesgemäßes Stationsschild erhalten.

Eine recht kleine und relativ schnell zu bewerkstelligende Bastelei stellt die Erstellung des Stationsschildes für den oben besagten Werkbahn Haltepunkt ""Grube Hermine"" auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 dar.
In Anlehnung an mir bekannte Stationstafeln aus einfachem Eisenblech mit um 90° abgekanteter Ränder zur Verstärkung und Stabilisierung einer solchen Tafel, habe ich nun einen Tafelkörper kurzum aus Messing angefertigt.
Im allgemeinen werden wohl auch für solche Beschilderungen und Hinweistafeln bei der "großen Eisenbahn"  Bemaßungen und Vorschriften zur Beschriftung usw. vorgegeben sein, zu einer Werk-, Gruben-, Industrie- und Anschlußbahn habe ich in den gängigen Bau- und Betriebsvorschriften zumindest aus den Zeiten der ehemaligen DDR nichts des gleichen finden können. So besitze ich nun die Freiheit, ein solches Schild nicht exakt nach einer Vorgabe / Vorschrift bauen zu dürfen.



Aufgestellt neben dem rechten Abgang vom Bahnsteig auf dem Modul ist die Stationstafel wohl ganz gut positioniert.
Die Beschriftung ist ganz einfach zur Probe mit dem PC erstellt und dem Tintenstrahldrucker auf normales Druckerpapier aufgebracht, dies soll nur ein Provisorium zur ersten Ansicht darstellen!
Bevor diese Beschriftung dann endgültig mit einem guten Laserdrucker auf geeignetes Papier gebracht wird, muß ich mir nochmals Gedanken zum Schriftbild machen, denn für jenes vorliegende zur Probe aufgebrachte finde ich noch nicht den endgültigen Gefallen!

Sollen nun noch kurz ein paar Worte und Bilder zur Herstellung des Schildes folgen:

Donnerstag, 12. Februar 2015

Exakt maßstäbliche 1 : 87 gelaserte Biberschwanz Dachziegel für den Gebäudeselbstbau - eine feine Sache







Als vor gut 20 Monaten Sven Meyer bei seinem kompletten Gebäudeselbstbau des Bahnhofes Glesien für sein gleichnamige Segmentanlage, von dieser ich hier im Blog in Wort und vielen Bildern berichtete, die Ziegelbedachung aus exakt maßstäblichen Biberschwänzen bestehend am selbigen Gebäude vorstellte, war ich erst einmal recht ordentlich "Baff"!
Bis dato kannte ich persönlich exakt maßstäbliche Dachziegel 1 : 87 nur aus Messingblech Ms 58 hergestellt von Paul Petau, der solche Bleche ebenso wie maßstäbliche Mauerwerke verschiedener Verbände aus ebensolchen Blechen vor über 20 Jahren einmal vorstellte und vertrieb.
Ich selbst stellt mir vor vielen Jahren einmal eine größere Menge solch maßstäblicher Dachziegel aus 0,13 mm starken Kunststoffolien von Evergreen her, jeden einzelnen Biberschwanz ich mit einem selbst angeschliffenen Werkzeug aus diesen Folien heraus stach.
An diese mühselige damalige Sisyphus Arbeit denke ich bei diesem Thema noch heute mit "Schmerzen" zurück.

Angetan von der nun neuen Materialfrage der Dachbedeckung hatte ich seiner Zeit Sven Meyer auch sofort kontaktiert um ein paar Informationen zum verlegen dieser Biberschwänze zu erhalten.
Seine Antwort im folgenden zitiert klang dann auch sehr passabel und einleuchtend:

Modellbau und Rechte der Aufnahme by Sven Meyer
  
Moin Ingo,

ja die Dachziegel sind schon toll. Ich habe auch bei der Verlegung nichts groß vermessen. Einfach unten anfangen mit leichtem Überstand, 2. Reihe auf doppeln und dann geht's Richtung First. Irgendwie kommt es immer hin. Und immer schön drauf achten dass der horizontale Versatz um einen halben Ziegel gegeben ist.

In der Abbildung das besagte Dach des Modells vom Bahnhof Glesien an der ehemaligen Delitzscher Kleinbahn gelegen im Rohbau zur Hälfte mit den Biberschwänzen bedeckt.
Hat man das fertig gestellte Dach sich einmal in Natura angeschaut, kommt man mit seinen Gedanken nicht wieder los von der schönen dreidimensionalen Darstellung der 0,2 mm starken Ziegel aus Karton nebst der Verlegung dieser nach Vorschrift.
Mit diesem Material erschließen sich ungeahnte Möglichkeiten der Gestaltung von Dächern nach jeglichen Vorbildern, welche man selbstverständlich mit den "schnöden" Dachziegel - Kunststoffplatten der gängigen und bekannten Hersteller nicht ansatzweise vergleichen kann. Dies soll von mir keinesfalls eine Abwertung der Dachziegel - Kunststoffplatten bedeuten, eine korrekte Nachbildung von gedeckten Dächern nach jeweiligen Vorbildern ist aber nun mal mit diesen Platten extrem stark begrenzt!

Nachdem nun eine geraume Zeit seit der Vorstellung des superb gedeckten Daches von Sven Meyer vergangen ist, muß ich endlich auch einmal diese Dachbedeckung ausprobieren.

Wie schauen nun die aus Karton in maßstäblicher Größe und Stärke gelaserten 0,2 mm starken Biberschwanz - Dachziegel im Detail aus, dies möchte ich noch kurz aufzeigen:

Dienstag, 10. Februar 2015

Der neue vierachsige Rungenwagen SSla 44 von BRAWA - Top oder Flop?







Lange Zeit von BRAWA angekündigt, ebenso auf das erscheinen gefreut und nun endlich am Markt erschienen, stürzte ich mich sofort bei Auslieferung auf dieses Modell in der Epoche II mit einer von mir keineswegs üblichen ""muß ich unbedingt Haben"" Denkweise, welche sich nun nach längerem betrachten des Fahrzeug gelinde gesagt als sehr ernüchternd heraus kristallisiert hat!

Im nun folgenden Beitrag möchte ich hier allein meine eigene persönliche Meinung zu diesem Modell etwas erläutern, es soll keine allgemeine Beschreibung des Modell noch eine ""Lobhuldigung"" in jeglicher Form sein.

Was hat mir persönlich BRAWA nun mit dem SSla 44 in Epoche II DRB geliefert?

Auf jeden Fall zum ersten ein Wagenmodell welches in der beschrifteten Epoche IIb nicht freizügig einsetzbar ist - kann es auch nicht, da das Vorbild dieses Wagen erst ab Anfang der 1940er Jahre gebaut wurde.
Dabei stellt sich mir - und ganz sicher nicht nur ich mir allein - schon die berechtigte Frage, aus welchem Grund BRAWA gerade diese letzte Bauart des Vorbildes SSla 44 zur Umsetzung in ein Modell gewählt hat!

Zum Vorbild ist bei Wikipedia zum SSla folgendes zu lesen: 

Die 1934 neuentwickelten vierachsigen Schienenwagen der Wagengattung „SSla Köln“ wurden statt mit einem Bremserhaus mit einem offenen Bremserstand versehen. Bei ihrer Konstruktion orientierte man sich an dem Schienenwagen der Austauschbauart der Wagengattung „SSl Köln“. Das umklappbare Bühnengeländer ermöglichte den Transport von langen Gegenständen über das Kopfende hinaus. Diese mit 14 stählernen Rungen ausgestatteten Wagen hatten eine Ladelänge von 18.050 mm, ein Ladegewicht von 40 Tonnen und eine Länge über Puffer von 20.100 mm. Sie hatten einen innenliegenden fischbauchartigen Mittellangträger und waren mit einer Hikg (Bremse) ausgerüstet.

Zum Vorbild des Modell von BRAWA:

Dieser ab 1940 gebaute vierachsige Schienenwagen hatte die gleichen Abmessungen wie der ab 1934 gebaute Wagen, wurde aber wegen des Rohstoffmangels aus den Stahlarten St37 und nicht mehr aus St52 gefertigt. Dieser Stahl geringerer Festigkeit bewirkte eine Neukonstruktion des Wagenuntergestells und führte zu 16 Seitenrungen anstatt bisher 14 Rungen, um die Ladungssicherung während des Transport sicherzustellen. Außerdem wurde auf den Drehkranz verzichtet.

Wäre es nicht besser gewesen die Bauart mit 14 statt jener mit 16 Rungen und hochwertigem Stahl St 52 gefertigt, wie sie ursprünglich konzipiert und ab Mitte der 1930er Jahre gebaut worden ist, als Modell zu wählen?
So wäre der einzusetzende Zeitraum des Wagen in der Epoche IIb DRG etwas größer bemessen.



Der lange Wagen in seiner ganzen "Pracht".
Seine ursprüngliche gebogene konkave Form des Wagenkasten wie es vielerorts in Foren geschrieben und bemängelt wurde hat dieses Modell schon verloren, ein beherztes an den Enden der Ladefläche beidseitiges zwischen beiden Daumen und Zeigefinger gleichzeitiges und gefühlvolles biegen hat einen absolut horizontalen Zustand des Wagenkasten bewirkt, ohne den Wagen dabei vorher zu demontieren und in einer nur kurzen Arbeitszeit von ca. 15 Sekunden zu bewerkstelligen!
Das war es dann auch schon mit diesem Übel!

Vielmehr bin ich von der allgemeinen Qualität des Rungenwagen  SSla 44 von BRAWA zum Teil sehr enttäuscht, wobei ich im folgenden einige aus meiner Sicht unschöne Details der Fertigung aber auch gänzlich fehlende aufzeigen möchte in dem Bewußtsein, dass BRAWA es an seinen H0 Güterwagenmodellen schon einmal sehr viel besser praktizierte:

Samstag, 7. Februar 2015

Der alte mit maßstäblichen NF Ziegel gemauerte kleine Geräteschuppen am eingegrabenen Kessel zwischen den Gleisen







Lustlos und von einem recht hartnäckigen grippalen Infekt geplagt ging die letzte Woche ohne einer Bastelei über die Bühne.

Einzig meinen neusten schon vor ein paar Wochen angefangenen Bau eines kleinen mit den maßstäblichen NF - Ziegel von Juweela gemauerten alten Geräteschuppen neben dem eingegrabenen Kessel zwischen den Gleisen habe ich seinem zukünftigen Standort zugewiesen und ein paar Fotografien von der Situation angefertigt.
Die Ziegelsteine selbst sollen später einmal ein Mauerwerk aus altbrauchbaren NF - Ziegeln darstellen, im Grunde aus mehreren verschiedenen Abrissen zusammen gewürfelte Steine verschiedener Farbe und Brände - einfache Backsteine neben ein paar alter gelber und roter Klinker.



Der in doppelter Reihe und einfachem Läuferverband erstellte Bau jener schon allein aus Stabilitätsgründen erfolgte, belegt eine Vorbildgrundfläche von ca. 2,60 m x 1,75 m - im Modell 30 mm x 20 mm - und einer Breite der Türöffnung von ca. 90 cm im Maßstab 1 : 1.
So ist der Stand des kleinen Schuppen absolut profilfrei und glaubhaft zu beiden Gleisen gewährleistet.

Einen korrekten gemauerten Verband der NF - Ziegel nach Vorschrift  zu erstellen, dürfte ein paar Stufen höherer und absoluter Hardcore darstellen, was wohl zudem kaum ohne sehr sehr viel Übung mit diesem Metier ordentlich zu bewerkstelligen ist.
Dies geschieht an meinen Baustellen vielleicht später wenn ich aus den Lehrjahren des Modellmauern entstiegen sein sollte!
In die hier im Bild zu sehende vordere Seitenwand wird noch eine Fensteröffnung von ca. 10 mm Breite und ca. 8 mm Höhe beim weiteren Bau äh mauern erhalten.

Folgen nun noch ein paar weitere Aufnahmen von diesem kleinen Bauwerk:

Sonntag, 1. Februar 2015

Das 9. Modellbahn - Winterfest in Schkeuditz bei Leipzig am 31. Januar und 01. Februar 2015 - eine kleine Bildershow







Auch in diesem Jahr nun schon zum 9. Mal in Folge lud die IG. Modellbahn Schkeuditz bei Leipzig alle an  der Modellbahn etc. interessierten Besucher zum Winterfest der Modellbahn in das Kulturhaus zur Sonne in Schkeuditz ein.
Zusehen war eine bunte Mischung aus vielen verschiedenen ausgestellten und stetig betriebenen Modellbahnanlagen in den verschiedensten Nenngrößen und zu vielen Thematiken neben einer größeren Anzahl von Anbietern meist gebrauchtem Modellbahnmaterial.

Die Besucher waren sprichwörtlich Scharenweise vor Ort erschienen, es war teilweise sehr schwer überhaupt an die Anlagen der Aussteller zu kommen um dies eingehend betrachten zu können!
Dieses Winterfest der Modellbahn entwickelt sich zusehend zu einem absoluten Highlight  der jährlichen Modellbahnausstellungen im mitteldeutschen Raum, wobei viele der Besucher auch aus weiterer Entfernung diese Veranstaltung derModellbahn sich nicht entgehen lassen - mein Gruß geht hier an die beiden Berliner - was man an den Kennzeichen der vor dem Kulturhaus geparkten Automobile unschwer erkennen konnte.
Vor unserem Wagen stand zB. sogar ein silbernes Fahrzeug mit dem "V" auf dem Kennzeichen geparkt!
Nun denn, was wurden dem Besucher für Anlagen gezeigt?
Ein Teil davon habe ich im Bild eingefangen und möchte diese dem interessierten Besucher des Blog nicht vorenthalten.

Nachdem "Lokalmatador" Sven Meyer im vorigen Jahr zum 8. Winterfest seinen wunderbar nach einem ehemaligen konkreten Vorbild der ehemaligen Delitzscher Kleinbahn in der Nachbarschaft Schkeuditz zu findenden Normalspur - Bahnhof Glesien vorgestellt hatte, von diesem wunderbaren Modellbau ich hier im Blog vor einem Jahr berichtete, zeigte er heute eine kleine Rundanlage mit der Nachbildung von Motiven zum 600 mm Schmalspurthema der ehemaligen Mecklenburg - Pommersche Schmalspurbahn M.P.S.B in der Nenngröße H0f.
Dabei ist einmal wieder so gut wie fast alles auf dieser Anlage in Sven's sehr markanten  Eigenbau entstanden,  dass komplette Wagenmaterial aus Bausätzen von GI Modellbau, Schlosser ua., die meisten der schönen Lokomotivmodelle, die Gleise und Weichen in der Spurweite von 6,5 mm, die Hochbauten wie der bekannte Haltepunkt Uhlenhorst in einem Gleisdreieck gelegen und natürlich die sehr schöne und stimmige Landschaft drum herum.
Diese Anlage konnte wieder vollauf begeistern, was sich am immer sehr dicht umlagerten Zustand der Besucher äußerte.
Die folgenden Bilder sollen nun einen kleinen Querschnitt der Anlage nach Motiven der M.P.S.B
zeigen.