Montag, 20. Juli 2015

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und neue Gedanken zum Bremserhaus







An und für sich schaut das hohe aufgebockte Bremserhaus des Rungenwagen SSk Köln aus der Produktion von Fleischmann schon stimmig aus. Die Holzbretter sind zwar etwas zu breit geraten, dieser Umstand fällt aber nach einer Patinierung optisch nicht mehr allzu stark ins Gewicht und auch sonst sind weitere Details eher als zu wuchtig geraten zu betrachten.

Nachdem ich nun schon einige Umbauten und Verfeinerungen am SSk Köln von GFN durchgeführt habe und von diesen ich im laufe der Zeit hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtete, soll und muß nun doch noch eine maximale "Endlösung" für das aufgebockte Bremserhaus gefunden werden.
Gerade dieses Bremserhaus in seiner nicht alltäglichen Bauart ist doch wohl der optische Hingucker an diesem Wagenmodell!

Man entschuldige bitte die von mir aus Unachtsamkeit nicht vor dem fotografieren entfernten Staubfusseln auf dem Modell in den heutigen Bildern.



Immer wieder kommt mir beim betrachten des Bremserhauses der Gedanke, ob dieses selbst  nicht ein wenig besser, feiner und maßstäblicher nachgebildet werden könnte.
Dabei dürfen die beiden Handläufe nebst der kompletten Handkurbel und deren Spindel nebst unterem hier völlig fehlenden Mechanismus einer Hornwelle außer acht gelassen werden, denn mit einem Kleinserien - Bauteil in Messingfeinguß von Gebhard Reitz fabriziert ist diese Baustelle bestens korrigierbar!

Ein in Neusilber- oder Messingblech geätzter maßstäblicher Bausatz des aufgebockten Bremserhaus inklusive Bock und Tür wäre die Lösung ... vielleicht so wird gemunkelt, ist ja genau diese Lösung auch schon greifbar nahe??
Noch ist solch ein gewünschter kleiner Bausatz für mich nicht greifbar, aber "hinter den Kulissen" eines namhaften Ätzteilefabrikanten tut sich in dieser Richtung etwas und mit einem Ergebnis "der Geheimniskrämerei" darf in Kürze wohl gerechnet werden.
Ich bin sehr gespannt darauf!




In dieser Ansicht stören natürlich die wahnsinnig dicken Wände des Bremserhauses die nicht einfach mal so korrigierbar sind, aber auch das Dach schaut eher in seiner Stärke wie eine aufgesetzte Betonplatte aus.
Diesen optischen Eindruck konnte ich leider auch nicht mit der Bespannung einer Lage Zellstoff nebst Einfärbung mildern.

Im übrigen werden die gefederten Originalkupplungen demnächst gegen  solche in gefederter Doppelhaken - Ausführung ausgetauscht werden. Diese Kupplungsart ist für dieses Wagenmodell das den Zustand des Vorbildes um 1930 verkörpern soll noch völlig korrekt und Vorbildgetreu.

Zudem fehlen an diesem Wagen ja auch noch die Sicherungsketten der Drehgestelle ... auch diese sollen noch montiert werden!



Es bleibt jetzt nur auf das neue maßstäbliche Bremserhaus zu warten in der Hoffnung, dass es diesem Wagen der leider von GFN auch etwas zu breit konstruiert ist, trotzdem sehr gut zu Gesicht stehen wird.



... und da es wie üblich bei mir nicht still und leise im Hintergrund beim schreiben eines Beitrages zugehen kann - zugehen darf, dreht heute das Vinyl - Blueslivealbum der britischen Blueskapelle Fleetwood Mac mit Ausschnitten eines im Jahre 1968 in London stattgefundenen Kozertes  auf dem Plattenteller eines Linn Sondek LP 12 / Akito /  Shelter 501 MK II  musizierend  seine Runden.

Leider ist die Qualität dieser Aufnahme gelinde gesagt nicht die Beste, im Grunde ist die Platte wohl nur für Hardcore - Fans von Fleetwood Mac aus der Gründerzeit der Band mit Peter Green und Jeremy Spencer geeignet.

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