Samstag, 21. November 2015

Gebäudeselbstbau in 1 : 87 - ein wenig Neues vom Weichenwärterposten *das Pöstchen* und der Beginn der Aufstockung des Dienstraumes für den Wärter







Mit dem Selbstbau von Gebäuden mache ich es mir seit einiger Zeit gelinde gesagt etwas schwer, handelt es sich dabei um den Weichenwärter Posten oder auch um die kleine Rangiererbude zwischen den Gleisen, die zumindest als nächsten Arbeitsschritt auf ein gedecktes Dach wartet, welches ich mit den hier im Blog vor einiger Zeit vorgestellten exakt maßstäblichen Biberschwanz Dachziegeln decken möchte.

In letzter Zeit nun habe ich begonnen die Aufstockung des eigentlichen Dienstraumes für den Weichenwärter zu fertigen. Diese Bude wird "in Holzbauweise" der vier Bretteraußenwände erstellt, soll heißen ein mittels Brettern von 150 mm Breite beim Vorbild gefertigter Aufbau auf das in Ziegelbauweise erstellte Erd- / oder besser Kellergeschoß von diesem ich detailliert hier im Blog berichtete, soll den Dienstraum darstellen.
So sollen denn auch die Fenster soweit in die Wände eingearbeitet sein, dass von außen der optische Eindruck solch einer doch relativ dünnen Bretterwand erzeugt wird.



Die mit etwas zweiseitigem Klebeband notdürftig befestigten Seitenwände der Aufstockung des Dienstraumes zeigen hier im Bild schon in Etwa die zu erwartende Höhe und Optik des kompletten Gebäudes - wenn es dann einmal fertig sein sollte.
Jörg Chocholaty war ganz sicher mit seinem sehr exakt ausgeführten Bau der hier für mich als Grundidee und Vorgabe dient, um einiges schneller bei der Fertigung, aber mit diesem Meister des Modellbau kann ich mich mit meinen Fertigkeiten auch nicht im geringsten messen!

Nun denn, die Einzelheiten folgen in Wort und Bild:



Das Basismaterial für die aufgestockten Wände besteht aus einer 0,25 mm starken Polystyrolplatte von Evergreen, auf diese in einer Breite von 1,7 mm, entspricht etwa 150 mm beim Vorbild, geschnittene ebenfalls 0,25 mm starke Leisten geklebt werden.
Zum Schluß werden hinter den Wänden passend gearbeitete 2,0 mm starke Polystyrolplatten geklebt, sie dienen der Versteifung der Wand und beugen ein verziehen und verbiegen dieser wirkungsvoll entgegen.
Zum Schluß werden auch diese Wände an ihren Seiten eine Gehrung von 45° Grad zum exakten zusammenfügen und untereinander verkleben erhalten.



Die Fenster werden mit einzelnen Evergreen Leisten aus 0,25 x 0,50 mm und zusätzlich eigens selbst geschnittenem Material gefertigt
Sie bedürfen nun abschließend noch einen gewissen Feinschliff, den ich bei kompletter Fertigstellung einer Wand dann ausführen werde.



Die beiden Türen sind in einfacher Brettermanier erstellt, einige kleine Verfeinerungen wie Haspen, Scharnierbänder nebst Türklinge etc. werden natürlich noch folgen.



Die große Betonplatte auf dem Kellergeschoß besteht aus 3,0 mm starkem Polystyrol, darauf eine nach dem Grundriß der Bretterbude gefertigte weitere Platte von 2,0 mm Polystyrol die so die eigentliche Bude aufnimmt.



Bei dem Treppenpodest außen am Gebäude bin ich mir noch nicht sicher, dass es genau dieser im Bild zu sehende auch bleiben wird. Es schaut mir in seiner Art einfach etwas zu plump aus, mal sehen was da noch anders - vielleicht besser geht!



Eine konkrete Auswahl einer geeigneten Treppe als Aufgang hinauf in das obere Dienstgebäude habe ich derzeit, obwohl ich schon zwei verschiedene Bauarten in den Beiträgen zum Thema hier im Blog in Betracht gezogen habe noch nicht final wählen können, zudem nun noch eine weitere in Form einer exorbitant schönen Eisentreppe aus dem im Bild zu sehenden Ätzblech von Ferro - Train zu erstellen zur Disposition steht.

An diesem Ätzblech kam ich am Stand von Ferro - Train bei der Modellbaumesse Leipzig in diesem Jahr einfach nicht vorbei!



Fast zum Schluß noch ein Bild vom (Herbst-) Baum, der langsam aber sicher seine herbstliche Färbung gemäß seiner Artgenossen in freier Natur erhält.
Ein wenig wird es aber noch bis zum finalen Endstadium der Einfärbung des Laubes dauern, ich arbeite ja auch hier ausschließlich mit Ölfarben ...



Zu guter Letzt die gespielte Musik von der Langspielplatte

    ... und da es wie üblich bei mir nicht still und leise im Hintergrund beim schreiben eines Beitrages zugehen kann - zugehen darf, dreht heute die Hardrock / Bluesrock Vinylscheibe des Debütalbum ""Steamhammer"" gleichnamiger Band, erschienen in Original Pressung bei Bellaphon Records Deutschland 1970 auf dem Plattenteller eines Linn Sondek LP 12 / Walhalla / Akito /  Shelter 501 MK II lautstark musizierend ihre Runden

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